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Die Signa Holding, zu der auch die deutsche Warenhauskette Galeria Karstadt Kaufhof gehört, braucht Geld․ Dringend․ Wie kam es zu der Schieflage und wer ist René Benko?
Noch wird über eine Rettung der Immobiliengruppe von René Benko diskutiert․ Aber Mitgesellschafter und die Stadt Hamburg stellen sich zumindest beim Elbtower auf ein langwieriges Ende ein․
Eine erste Gesellschaft hat Insolvenz beantragt․ Gleichzeitig wird über einen schnellen, hoch verzinsten Kredit verhandelt․ Vor allem, wo schon Baustopp herrscht, sind Immobilienprojekte weiter in Gefahr․
Der österreichische Milliardär könnte seinen Einfluss im strauchelnden Immobilienkonglomerat Signa abgeben․ Kommt es dazu, hat das auch mit René Benkos Investoren zu tun: Sie haben zu lang zugeschaut․
Baustellen wie der Elbtower in Hamburg stehen still, wichtige Investoren wenden sich ab: Das Immobilien-Imperium von René Benko steckt in Schwierigkeiten․ Nun deutet alles auf seinen Rückzug hin․
René Benko ist als Schulabbrecher in die höchsten Kreise der österreichischen Gesellschaft aufgestiegen․ Nun geht ein Beben durch sein Immobilien-Imperium – und der einstige Immobilienkönig dankt wohl ab․
Die Stadt Hanau will das Kaufhof-Haus erwerben․ Kosten: 25 Millionen Euro․ Ein Nutzungskonzept für die Immobilie gibt es noch nicht, aber wichtige bauliche Voraussetzungen sind schon geprüft․
Erstmals führt die EZB eine Prüfung zu nur einem Kreditnehmer durch: der Signa-Gruppe von René Benko․ Viele Banken sind betroffen, eine prominente nicht․
Der frühere Kaufhof-Chef Olivier Van den Bossche steht nun an der Spitze von Galeria, dem letzten deutschen Warenhauskonzern․ Es ist die nächste letzte Chance nach der zweiten Insolvenz․
Die trügerische Ruhe ist vorbei, immer mehr Firmen rutschen in die Pleite, darunter bekannte Namen wie Salamander oder Görtz․ Fachleute sehen zwar noch keine Welle von Unternehmensinsolvenzen, trotzdem beunruhigt die Entwicklung․
Das Businesshemd ist unter Druck – auch durch den Trend zum Homeoffice․ Der Hemdenhersteller Olymp versucht, mit digitalem Showroom und neuen Produkten dagegenzuhalten․
In diversen Bundesländern hat die Gewerkschaft Verdi für diesen Samstag Warnstreiks in den Galerie-Filialen angekündigt․ Trotz der beschlossenen Schließungen vieler Häuser soll damit der Druck im Tarifkonflikt erhöht werden․
Fünf Städte und zahlreiche Galeria-Beschäftigte können Aufatmen․ Nach Zugeständnissen der Vermieter nimmt der Warenhauskonzern die Filialen in Bayreuth, Erlangen, Oldenburg, Rostock und Leipzig von der Schließungsliste․
Galeria Karstadt Kaufhof will allein in Hessen sieben Filialen schließen․ Damit werden rund 600 Beschäftigte arbeitslos․ Die Gewerkschaft Verdi warnt nun vor einem Ausbluten der Innenstädte․
Der angeschlagene Konzern Galeria will 52 seiner 129 Filialen dicht machen․ Doch nicht jedem erschließt sich die Logik der Schließungen․ Betroffene Vermieter und Städte stoßen beim Management auf taube Ohren․