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In der evangelischen Kirche werden nach dem Rücktritt von Annette Kurschus Vorwürfe laut․ Ein Landesbischof spricht von „erbärmlichem Verhalten“ der Synode․
Die katholischen Bischöfe wenden sich gegen die Vorschläge von evangelischer Kirche und Diakonie․ In einer Stellungnahme werben sie dafür, die derzeitige Beratungsregelung beizubehalten․
Man habe Kurschus ungerechtfertigt das Vertrauen entzogen, sagt Michael Bertrams․ Als Reaktion auf die „Lieblosigkeit und Kälte“ an der Spitze der EKD ziehe sich der Jurist aus der Kirchenleitung zurück․
Der Rücktritt von Annette Kurschus hat eine größere Dimension․ Die evangelische Kirche steht vor einer historischen Transformation․ Kann sie wirkmächtig bleiben?
Man habe Kurschus ungerechtfertigt das Vertrauen entzogen, sagt Michael Bertrams․ Als Reaktion auf die „Lieblosigkeit und Kälte“ an der Spitze der EKD zieht sich der Jurist aus der Kirchenleitung zurück․
Annette Kurschus soll in den 1990er Jahren „im Detail“ über Missbrauchsvorwürfe in ihrem Kirchenkreis informiert gewesen sein․ So war in der „Siegener Zeitung“ zu lesen․ Die EKD-Vorsitzende hatte dies bestritten․ Nun tritt sie zurück․
Die EKD-Ratsvorsitzende Kurschus gibt am Montag eine Erklärung zu einem Missbrauchsfall ab․ Aber selbst die Kirchenspitze weiß nicht, ob sie zurücktritt oder nicht․ Die Hintergründe des schwindenden Rückhalts․
Die EKD-Ratsvorsitzende soll laut einem Bericht seit Jahren von einem Missbrauchsfall in ihrem Umfeld gewusst haben․ Sie weist das zurück․ In der evangelischen Kirche wird die Lage als dramatisch beschrieben․
Alle zehn Jahre untersucht die evangelische Kirche, was ihre Mitglieder über Religion und Kirche denken․ Erstmals wurden dabei auch Katholiken befragt․ Der aktuelle Befund ist dramatisch – für beide Konfessionen․
Der EKD-Rat sieht sich gedrängt, seine neue Position zum Schwangerschaftsabbruch zu überdenken․ Ein liberalerer Kurs stößt in der Synode auf erheblichen Widerspruch․
Zum Auftakt der EKD-Synode warnt Annette Kurschus vor „Scheinlösungen“ in der Asylpolitik․ Sie selbst wolle sich die Barmherzigkeit nicht austreiben lassen․
Die Evangelische Kirche in Deutschland will den Schwangerschaftsabbruch entkriminalisieren, lehnt ihn ethisch aber weiter ab․ Das ist widersprüchlich, meint der Theologe Ulrich Körtner․ Ein Gastbeitrag․
Besonders unter jungen Leuten herrscht ein großes Interesse an Astrologie․ Die fragen beim Date als Erstes nach dem Sternzeichen, folgen Influencern wie „Astro Daddy“․ Was ist da los?
Die EKD-Ratsvorsitzende Annette Kurschus hält die Forderung nach einer Obergrenze für eine populistische Nebelkerze․ Als reiches Land müsse Deutschland in der Lage sein, noch mehr Menschen aufzunehmen․
Nach dem Rat der Evangelischen Kirche geht auch die Diakonie auf maximale Distanz zu der geltenden Rechtslage․ Uneins sind sie sich in der Frage, ob Frauen vor einem Abbruch Beratungen in Anspruch nehmen müssen․
Es gibt innerkirchlichen Widerspruch gegen den Vorschlag der EKD, Schwangerschaftsabbrüche künftig teils außerhalb des Strafrechts zu regeln․ Der Plan bereite ihm „große Sorge“, sagt der CDU-Abgeordnete Thomas Rachel․
Der Schwangerschaftsabbruch soll „außerhalb des Strafgesetzbuchs“ geregelt werden․ Wie könnte das aussehen? Ein Papier des Juristinnenbundes gibt Aufschluss․
Die Missbrauchsbeauftragte der Bundesregierung, Kerstin Claus, sieht in der evangelischen Kirche erhebliche Defizite im Umgang mit Missbrauchsfällen․ Es gebe Landeskirchen, die Missbrauchsopfern pauschal nur 5․000 Euro bezahlten․
Seit 2014 war Margot Käßmann Kolumnistin der „Bild am Sonntag“․ Nun ist Schluss․ „Die Diskussionskultur ist durch die sogenannten sozialen Medien absolut verroht“, schreibt die Theologin․