Den SeefahrernKühn, wer den schwarzen Rappen bezwang
Und Herr auf dem Sattel ward,
Kühner, wer mit den Wogen rang,
Wem der Ritt über schäumende See gelang,
Im Sturm zum Feind die Fahrt.
Säen und Ernten ist edel und recht,
Die Erde will Schweiß und Gebet,
Härter noch wuchs zur See ein Geschlecht,
Dir, Reich, zum Ruhm und der Freiheit zum Recht,
Die brausend die Erde umweht.
Hebe dein Antlitz, Seemann, zum Sturm
Und den wehenden Wolken kühn,
Dein ist die Ferne, dein ist die Flut,
Die Heimat grüßt deinen lachenden Mut
Und die Sterne, die über dir blühn.
Lob ihn, der den schwarzen Rappen bezwang
Und Herr auf dem Sattel ward,
Doch du, die Stirn in heiliger Pflicht
Überschäumenden Bug, du halte das Licht
Der Frühe, des Wunders, bewahrt.
- Hans Friedrich Blunck -
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