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Der Wunsch nach Wohnungen wächst․ Ein Immobilienbericht rechnet mit 500․000 neuen Haushalten in den Städten in Deutschland bis 2035․ Das hat Folgen für die Mietpreise․
Bessere Abschreibungsmöglichkeiten, wie die Bauministerin sie vorschlägt, können gegen die Bauflaute helfen․ Wichtiger wäre aber, endlich die vielen tausend Bauvorschriften zusammenzustreichen․
Auf Mieter in Deutschland wartet 2023 ein „sehr hartes Jahr“․ Einer Studie zufolge ist der Wohnungsmangel in Deutschland so hoch wie seit 30 Jahren nicht mehr․ Laut Mieterbund wird die Lage „immer dramatischer“․
Harvard-Ökonom Ed Glaeser hat eine interessante Analyse: Die Insider, also die mit den schönen Häusern, haben unsere Städte gekapert․ Sie verhindern, dass die Outsider sich dort Wohnungen leisten können․
Wohnraum scheint knapp zu sein, Kauf- und Mietpreise von Wohnungen steigen weiter․ Doch bald könnte es sogar zu einem Überangebot kommen․ Die Folgen wären fatal․ Ein Gastbeitrag․
Seit Jahren sind Frauenhäuser in Hessen regelmäßig ausgebucht․ Dutzende misshandelte Frauen müssen abgewiesen werden und sich Hilfe in anderen Bundesländern suchen․
Kommende Woche stimmt die Schweiz über die Volksinitiative für „mehr bezahlbare Wohnungen“ ab․ Der Staat soll gemeinnützigen Wohnungsbau fördern․ Hauseigentümer und Immobilienverbände lehnen sich auf․
Wir können mehr als Klima – das soll die Botschaft des Grünen-Parteitags sein․ Beim Thema Enteignungen tritt der Vorsitzende Habeck auf die Bremse: Das Krasse dürfe nicht zur Normalität werden․
Die Rhein-Main-Region leidet unter zu wenig Wohnraum․ Jetzt könnte über Supermärkten viel Platz zum Leben entstehen – doch nicht überall ist ein Aufstocken möglich․