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Seine neu lackierten Flugzeuge seien die schönsten, sagt Condor-Chef Ralf Teckentrup․ Im Interview spricht er über Urlaubslust, steigende Ticketpreise, Staatshilfe und sein Duell mit dem deutschen Marktführer․
„Die Zukunft von Condor beginnt heute“, jubelt der Chef․ Die Airline hat einen neuen Haupteigner und bestellt im Eiltempo Ersatz für alte Jets․ Doch es steht auch ein Wettkampf mit Lufthansa bevor․
Die kriselnde Fluggesellschaft hat einen neuen Mehrheitseigner․ Der Investor bringt frisches Eigenkapital mit․ Alle 4050 Arbeitsplätze bleiben erhalten․
Nach einem turbulenten Jahr kann der Ferienflieger Condor das Schutzschirmverfahren wieder verlassen․ Das Unternehmen hat sich nach eigenen Angaben umfassend restrukturiert und durch ein striktes Kostensenkungs- und Effizienzprogramm neu aufgestellt․
Schon im Frühjahr wollte der Ferienflieger das insolvenzähnliche Schutzschirmverfahren verlassen․ Dann kam Corona, ein Verkauf platzte․ Nun liegt ein neuer Plan vor, Anfang November will Condor durchstarten․
Der Chef legt gute Geschäftszahlen für das Jahr vor, in dem der Mutterkonzern Thomas Cook unterging․ Doch nun braucht er Investoren und die Suche gestaltet sich nicht hürdenfrei․
Der Streit zwischen der Regierung und der Zurich-Versicherung spitzt sich zu․ Berlin fordert höhere Zahlungen des Versicherers, der findet das „absurd“․
Fliegen ist zu billig, klagt die Politik in der Klimadebatte․ Trotzdem tut sie alles, damit nur ja keine Fluglinie pleitegeht․ Das passt nur schwer zusammen․
Der Ferienflieger will seine Zukunft ohne die insolvente Mutter gestalten․ Gespräche mit potenziellen Investoren laufen bereits an․ Luft verschafft staatliche Unterstützung․
Der Bund und Hessen bürgen für einen Kredit an die Fluggesellschaft, der den Betrieb bis zum nächsten Sommer absichern soll․ Der erleichterte Chef erklärt seinen Plan für die Zeit danach – für Condor ohne Thomas-Cook-Konzern․
Der britische Mutterkonzern hat Insolvenz angemeldet, die deutsche Fluggesellschaft will nicht aufgeben, schließlich flog man Gewinne ein․ Doch ohne Hilfe vom Staat wird das Überleben schwer․
Der Condor-Chef warnt: Nicht alle Maßnahmen zum Verbraucherschutz nützen den Reisenden – eher erhöhten manche die Ticketpreise. Im Gespräch verrät Ralf Teckentrup, was er gegen Flugchaos tut und worin aus seiner Sicht in Berlin Versäumnisse liegen.