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Fünf inhaftierte US-Bürger in Iran werden unter Hausarrest gestellt․ Die USA sprechen von einem „ermutigenden Schritt“ – doch die Verhandlungen über einen Gefangenenaustausch seien noch nicht abgeschlossen․
Nahid Taghavi sitzt wegen ihrem Engagement für Frauenrechte seit 220 Tagen in Einzelhaft․ Ihr Gesundheitszustand ist laut einer Mitgefangenen inzwischen so schlecht, dass sie „kaum aus ihrem Bett aufstehen“ könne․
Vor zwei Jahren wurde Nahid Taghavi in Iran verurteilt, weil sie sich für Menschenrechte und Meinungsvielfalt einsetzte․ Nach einem Hafturlaub aus gesundheitlichen Gründen muss sie nun zurück ins berüchtigte Evin-Gefängnis․
Seit Jahren werden Doppelstaatler in iranischen Gefängnissen festgehalten und bei Verhandlungen mit dem Westen als Druckmittel eingesetzt․ Ein Gespräch mit Angehörigen․
„Propaganda gegen den Staat“: Seit fünfzehn Jahren pendelte die Architektin Nahid Taghavi zwischen Köln und Teheran․ Im Oktober wurde sie in Iran festgenommen und jetzt zu mehr als zehn Jahren Gefängnis verurteilt․
Zurzeit sitzen vier Deutsche aus politischen Gründen in iranischen Gefängnissen, darunter die Menschenrechtlerin Taghavi․ Der Grünen-Abgeordnete Nouripour wertet dies als Zeichen, dass Deutschland von Iran „nicht mehr privilegiert behandelt wird“․