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Der lange Rechtsstreit um das mündliche Vermächtnis Helmut Kohls hat eine neue für seine Witwe unerfreuliche Wendung genommen․ Eine Vielzahl unautorisierter Zitate darf nun doch wieder verwendet werden․
Ein Buch des früheren „Bild“-Chefredakteurs Kai Diekmann hat einen juristischen Streit mit den Söhnen von Helmut Kohl ausgelöst․ Vor Gericht erzielen die Nachfahren des Altkanzlers nun einen Teilerfolg․
Unter anderem fehle Korrespondenz zwischen dem damaligen Kanzler und seinen Ministern․ Die Schriftstücke seien weder von Kohl noch von seiner Witwe dem Bundesarchiv übergeben worden – wo sie eigentlich hingehören․
Die Witwe von Helmut Kohl hat keinen Anspruch auf eine dem Altkanzler kurz vor dessen Tod zugesprochene Entschädigung von einer Million Euro․ Das hat das Bundesverfassungsgericht entschieden․
In Berlin lädt die jüngste Bundeskanzler-Helmut-Kohl-Stiftung: Aber von den Schattenseiten des CDU-Politikers schwieg selbst Angela Merkel․ Was sie von Kohl gelernt habe, könne auch Richtschnur im Umgang mit Russland sein․
Um das Grab von Helmut Kohl gibt es auch fünf Jahre nach dessen Tod noch immer Streit․ Die Gestaltung ist manchem ein Dorn im Auge․ Einer von Kohls Söhnen fordert weiterhin die Umbettung․
Maike Kohl-Richter steht der Schadenersatz von einer Millionen nicht zu, den der frühere Kanzler im Streit mit seinem einstigen Ghostwriter zugesprochen bekommen hatte․ Denn solche Ansprüche seien nicht vererbbar, sagt der BGH․
Maike Kohl-Richter will wie ihr 2017 gestorbener Mann mindestens fünf Millionen Euro unter anderem von Kohls Ghostwriter und früherem Vertrauten Heribert Schwan․ Der BGH nennt einen solchen Anspruch nicht vererblich․
Ist die deutsche Demokratie noch zu retten? Die „Kraftradgruppe Frohsinn“ tut ihr Bestes, um ein Zeichen zu setzen․ Eine Reise zu Wiegen, Gedenkorten und Festungen der Volksherrschaft․
Der Bundestag hat beschlossen, den „Kanzler der Einheit“ mit einer Gedenkstiftung zu ehren wie vor ihm die Bundeskanzler Konrad Adenauer, Willy Brandt und Helmut Schmidt․ Aber es gibt Konflikte mit Maike Kohl-Richter․
Die Stiftung soll zur Stärkung des europäischen Integrationsprozesses beitragen․ Maike Kohl-Richter fürchtet, sie könne zum Spielball der Politik werden․
Heribert Schwan, einst Ghostwriter von Helmut Kohl, rückt die Tonbänder mit den Gesprächen der beiden nicht heraus․ Vor dem Bundesverfassungsgericht will er sich auf die Pressefreiheit berufen․
Der jahrelange Streit um die Tonbänder des früheren Kohl-Ghostwriters Heribert Schwan hat ein Ende: Der Bundesgerichtshof urteilt zugunsten Maike Kohl-Richters, der Witwe des Altkanzlers․
Witwer sind anscheinend anfällig dafür, aus Angst vor dem Verlassenwerden die zweite Ehefrau zur Alleinerbin einzusetzen – Kindern aus erster Ehe schadet das oft․ Ein gemeinschaftliches Testament mit der ersten Ehefrau kann helfen․
Kohl-Biograf Heribert Schwan darf Äußerungen des verstorbenen früheren Bundeskanzlers nicht wörtlich oder sinngemäß wiedergeben․ Das hat das Landgericht in Köln entschieden․
Zum zweiten Todestag Helmut Kohls am 16. Juni hat seine Witwe Maike Kohl-Richter sein Grab neu gestalten lassen. Der endgültige Zustand soll das aber immer noch nicht sein.