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Mitte Oktober wird der Deutsche Buchpreis im Frankfurter Römer vergeben․ Nun steht das siebenköpfige Gremium, das über die Literaturauszeichnung entscheidet, fest․
Mit der Vergabe der wichtigsten deutschsprachigen Literaturauszeichnung an den österreichischen Schriftsteller setzt die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung auf Qualität und Jugend zugleich․
Die 82 Jahre alte Lyrikerin Elke Erb bekommt die wichtigste deutsche Literaturauszeichnung․ Das nimmt mehreren Vorwürfen den Wind aus den Segeln․ Aber die Entscheidung könnte neue Diskussionsstürme entfachen․
Die politischste aller Literaturauszeichnungen geht in diesem Jahr an den indischen Ökonom Amartya Sen․ Er ist ein würdiger Preisträger im Sinne des Preises, aber in diesem Jahr das falsche Signal․
Ein Haus besetzen und vor Glück vom Dach springen: Lutz Seilers „Stern 111“ erzählt von deutscher Wende-Euphorie um 1989/90 und danach – so intensiv, dass man am liebsten dabei gewesen wäre․ Gerade wurde der Roman mit dem Preis der Leipziger Buchmesse ausgezeichnet․