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Abermals hat ein Bootsunglück vor der italienischen Insel Lampedusa Menschenleben gefordert․ Ein Kleinkind starb, nachdem ein Flüchtlingsboot aus Tunesien gekentert war․ Acht Menschen werden noch vermisst․
Italiens Ministerpräsidentin Meloni steht wegen Tausender Migranten auf Lampedusa unter Druck․ Ihre Rechtsregierung bringt nun härtere Maßnahmen auf den Weg․
In den vergangenen 36 Stunden hat das Rettungsschiff „Ocean Viking“ vor Lampedusa mehr als 600 Menschen in Seenot gerettet․ Zwei weitere Schiffe nahmen ebenfalls fast 200 Migranten an Bord․
Untergang nach sechs Stunden Fahrt: In der Straße von Sizilien ist abermals ein Flüchtlingsboot gekentert, 41 Personen sind nach Angaben von Überlebenden ertrunken․
Zwei tunesische Influencerinnen kommen als Bootsmigranten nach Lampedusa․ Sie feiern ihre Ankunft in Europa․ Ihre Videos und Fotos auf Instagram und TikTok wirken wie Urlaubsfilme․ Von Gefahr keine Rede․
Die Menschen, unter ihnen Kinder und Frauen, stammen vermutlich aus Marokko, Syrien, Bangladesch und Ägypten․ Ihr Schiff stach vermutlich von Libyen aus in See․
Die politische Lage in Tunesien könnte wieder mehr junge Menschen dazu bringen, sich auf den Weg nach Europa zu machen․ Offenbar verlassen auch immer mehr Akademiker das nordafrikanische Land․
Der Attentäter von Nizza kam in einem Flüchtlingsboot nach Europa․ Er schien ein unbeschriebenes Blatt zu sein․ Von Italien aus schlug er sich bis Frankreich durch․
In Italien steigt die Zahl der Neuinfektionen mit dem Corona-Virus stark an․ Das heizt den Streit zwischen Rom und den Regionalregierungen um den Umgang mit Migranten noch weiter an․
Auf der „Alan Kurdi“ spitzt sich die Lage weiter zu: Ein junger Mann beging einen Selbstmordversuch․ Am Freitag sollen die rund 150 Migranten an Bord eines italienischen Fährschiffes in Quarantäne gehen․ Was danach kommt, ist ungewiss․
Mit 90 Menschen an Bord sucht das deutsche Rettungsschiff „Alan Kurdi“ einen sicheren Hafen․ Im Interview berichtet der Einsatzleiter Joshua Wedler von der Bedrohung während der Rettung und der aktuellen Situation an Bord․
Im Verfahren wegen Beihilfe zur illegalen Einwanderung und Widerstands gegen ein Kriegsschiff sagt Sea-Watch-Kapitänin Carola Rackete heute vor Gericht auf Sizilien aus. Die Gefahr einer Inhaftierung besteht wohl nicht.
Nachdem Malta die 65 Migranten auf der „Alan Kurdi“ im Rahmen einer europäischen Lösung übernommen hat, macht sich das deutsche Rettungsschiff wieder bereit für den Einsatz. Am Montagvormittag gibt es einen Notruf.
Im F.A.Z.-Interview kritisiert der Einsatzleiter auf dem Rettungsschiff „Alan Kurdi“ vor Lampedusa die Regierungen in Rom und Valletta scharf. Es sei schwierig, jemanden zu finden, der „Verantwortung für Menschen in Not“ übernehmen wolle.
Die „Alan Kurdi“ mit 65 Bootsflüchtlingen liegt weiter vor der italienischen Insel, berichtet unsere Reporterin. Das Rettungsschiff „Alex“ ist in den Hafen von Lampedusa eingefahren – trotz eines Verbots durch die Regierung in Rom.
Mit 65 Bootsflüchtlingen hatte sich die „Alan Kurdi“ auf den Weg nach Lampedusa gemacht. Italienische Behörden kamen am Samstagvormittag an Bord, berichtet unsere Reporterin Julia Anton vom Schiff. Rom bleibt bei seiner Haltung.