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Auch Frankreich wollte mal aus der Atomenergie aussteigen․ Doch Präsident Emmanuel Macron hat die totgesagte Branche zu neuem Leben erweckt – und fördert sie nach Kräften․
Die Strommarktreform steht – und sowohl Deutsche als auch Franzosen sehen sich als Sieger․ Einer Institution kommt jetzt die zentrale Rolle in der Frage zu, wie es weitergeht․
Am Dienstag soll die Entscheidung über Europas Strommarktreform fallen․ Frankreich will dies nutzen, um seine Industrie zu stützen․ Es geht nicht zuletzt im die Kernenergie․
Paris will die Reform des EU-Strommarkts nutzen, um einen riesigen „Schatten-Atomstrom-Markt“ mit Billigstrom für seine Industrie zu schaffen․ Berlin ist alarmiert․
Frankreichs Kernkraftwerkspark kommt nicht zur Ruhe – und dürfte auf Jahre hin geschwächt bleiben․ Das weckt auch Zweifel an Berechnungen von Wirtschaftsminister Habeck․
Der Geduldsfaden im Umgang mit Berlin ist in Paris zur Zeit besonders dünn․ Das liegt vor allem daran, wie Deutschland seine Art der Energiewende in Europa angewendet wissen will․
Frankreichs Reaktoren sollten längst wieder laufen․ Daraus wird so schnell nichts․ Das bereitet nicht nur den Franzosen Sorge, sondern ist auch für Deutschland ein Problem․
Die Franzosen sorgen sich vor einem Blackout, und die Stabilität der Stromversorgung beherrscht die Debatte․ Jahrelang floss zu wenig Geld in den Atomkraftwerkspark․ Das rächt sich nun․
Am abgeschalteten Atomkraftwerk im französischen Civaux ist ein radioaktives Leck festgestellt worden․ Dies teilte der Energieversorger EDF mit․ Eine Gefahr für die Öffentlichkeit habe nicht bestanden․
Ein plötzlicher Mangel französischen Atomstroms? Habeck liegt daneben mit der Aussage, dass sich die Lage am französischen Strommarkt „in den letzten Wochen immer weiter nach unten entwickelt“ habe․ Ein Fakten-Check․
Das französische Stadtwerk Electricité de Strasbourg hat durch ein mutmaßliches Software-Problem zu viel Strom verkauft․ Es entstand ein Schaden in Höhe von 60 Millionen Euro․ Menschliches Versagen ist nicht auszuschließen․
Im Parlament hat der französische Präsident nur noch eine relative Mehrheit․ Deshalb schafft er eine neue Instanz․ Aber kann ein Rat die Demokratie retten?
Frankreichs Autofahrer sind verwöhnt – der Tankrabatt wurde gerade abermals erhöht․ Fortan stimmt der Präsident seine Landsleute allerdings darauf ein, dass in den nächsten Monaten ein Mangel an Strom und Gas droht․
Die Sorgen um den Zustand der französischen Kernkraftwerke sind etwas kleiner geworden․ Doch der Betreiber EdF schreibt Milliardenverluste – und die Regulierungsbehörde kann sich die Preise am Markt rational nicht mehr erklären․
Die französische Regierung hat am Dienstag erklärt, wie sie den Energieriesen EdF wieder vollständig unter staatliche Kontrolle bringen will․ Mit den Milliarden soll der Konzern ermächtigt werden, neue Kraftwerke zu bauen․
Nicht nur der Gasmangel sorgt für steigende Energiepreise․ Auch die Sommerhitze könnte Strom in Europa teurer machen wie nie, wenn französische Atomkraftwerke wegen hoher Temperaturen ihre Leistung drosseln müssen․
Für die Atomrenaissance vom Macron soll das Energieunternehmen Électricité de France bald komplett dem Staat gehören․ Gesucht wird auch ein neuer Dirigent an der Konzernspitze․