News, Nachrichten und aktuelle Meldungen aus allen Ressorts. Politik, Wirtschaft, Sport, Feuilleton und Finanzen im Überblick.
Powered by @DerNewsChannel
Warschau hat sich dem Druck aus Brüssel gebeugt und erhält im Gegenzug 35 Milliarden an zuvor zurückgehaltenen Corona-Hilfen․ Die EU hatte scharf kritisiert, dass die Justiz in Polen durch die Disziplinarkammer in ihre Freiheit eingeschränkt werde․
Polen bewegt sich im Justizstreit und hofft auf Milliardenbeträge aus dem Corona-Wiederaufbaufonds der EU․ Geld kann aber erst fließen, wenn Warschau alle Auflagen erfüllt․
Sie war seit Jahren Zankapfel der umstrittenen polnischen Justizreform, nun beschließt Polens Parlament die Auflösung der Disziplinarkammer․ Ist nun der Weg frei für die Milliarden Corona-Hilfen der EU?
Um dringend benötigte EU-Gelder für Polen freizumachen, will Polens Präsident Andrzej Duda einen der größten Streitpunkte mit Brüssel aus dem Weg räumen․ Doch es droht Widerstand aus der Regierung․
Die Regierung in Warschau will die EU-Forderung nach Abschaffung der Disziplinarkammer am Obersten Gericht erfüllen․ Der eigentliche Zweck eines Gesetzentwurfs dazu ist aber ein anderer: die Säuberung des Gerichts von Kritikern․
Die rechte Regierung in Warschau ist sich noch nicht im Klaren darüber, wie sie mit dem EuGH-Urteil zur Disziplinarkammer umgehen soll․ Auf der einen Seite droht ein Gesichtsverlust, auf der anderen drohen hohe Strafzahlungen․
Bis Mitte August muss die polnische Regierung eine Disziplinarkammer auflösen, die gegen europäisches Recht verstößt․ Andernfalls will die EU-Kommission nun auf Strafzahlungen dringen․
Die Justizreformen der PiS-Partei sorgen weiter für Ärger in Polen․ Ein Richter, der sie kritisiert hatte, wurde zunächst suspendiert․ Tausende demonstrierten․ Nun gibt es eine neue Entscheidung․
Anhänger des Bundesligaklubs aus Frankfurt können die Reise nach Lissabon antreten: Vor dem Spiel der Eintracht in der Europa League wird der drohende Zuschauerausschluss noch abgewendet. Eine hohe Strafe gibt es dennoch.