News, Nachrichten und aktuelle Meldungen aus allen Ressorts. Politik, Wirtschaft, Sport, Feuilleton und Finanzen im Überblick.
Powered by @DerNewsChannel
Der angeblich neue Historikerstreit um die Singularität des Holocaust schreibt Fehler des alten fort․ Damals wie heute wird die Debatte von politischen Interessen überlagert․ Ein Gastbeitrag․
Der Genozidforscher Dirk Moses attestiert den Deutschen eine Fixierung auf die Schoah, die von den Kolonialverbrechen ablenke․ Das ruft falsche Alternativen auf․ Eine Erwiderung․
Die Attacke des australischen Historikers Dirk Moses auf das Holocaust-Gedenken folgt einem eingespielten postkolonialen Muster․ Das Ziel ist der maximale Opferstatus․
Unsere Gedenkkultur ist selbstgefällig und hohl: über Per Leos neues Buch „Tränen ohne Trauer“ und den Hang der Deutschen, sich mit den eigenen Opfern zu verwechseln․
Seit kurzem wird die Singularität des Holocausts auch von links in Frage gestellt: Sie verdränge koloniale Genozide und sei eine deutsche Zivilreligion․ Die Argumente dieser Kritik sind voller historischer Lücken․