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Mit der „Götterdämmerung“ schließt sich in Zürich Richard Wagners „Ring des Nibelungen“․ Camilla Nylund als Brünnhilde erweist sich darin als überragende Heldin mit anbetungswürdiger Stimme․
Camilla Nylund debütiert in Hamburg herzbewegend in Schostakowitschs „Lady Macbeth von Mzensk“․ Auch Kent Nagano führt das Orchester zu einer Glanzleistung․ Nur die Regie weicht den Fragen des Stücks aus․
Weisheit des Aufschubs, Atem des Lichts: Camilla Nylund singt auf ihrer neuen CD Lieder von Cole Porter, George Gershwin, Kurt Weill und Jerome Kern aus dem „Great American Songbook“․
In der Musik von Richard Strauss zeigt sich der Dirigent Robin Ticciati als erstaunter Klangwanderer, Christian Thielemann als Pilot mit weiter Überschau, aber Camilla Nylund singt, dass jede Behauptung des Komponisten zur erlebten Gegenwart wird․
Mehr Wagner geht gar nicht: Denn da ist zuerst der Respekt vor der Musik und dann geht es zurück zum Text mitsamt seinen Regieanweisungen․ „Die Walküre“ am Zürcher Opernhaus schlägt die nötigen gewaltigen Wellen․
Camilla Nylund zählt zu den großen Opernsängerinnen unserer Zeit․ Sie weiß: Corona raubt ihr und ihren Kollegen nicht nur Geld zum Leben, sondern auch ein Jahr Zeit für die Stimme․ Aber sie hat zugleich gelernt, was Sozialversicherung und Berufsverbände für Freiberufler bedeuten können․
An der Berliner Staatsoper inszeniert André Heller den „Rosenkavalier“ von Richard Strauss mit einer gewissen Sentimentalität eigenen Kindheitserinnerungen gegenüber․ Die Sängerbesetzung, allen voran mit Camilla Nylund und Günther Groissböck, ist jedoch unübertrefflich․