Beim weltweiten Anstieg des Antisemitismus können auch viele Christ*innen nicht widerstehen. Weihnachten 2024:
- Papst betet vor dem Kind Jesus, das in einer mit einer Kuffuya bedeckten Wiege liegt
- Renate KĂŒnast (GrĂŒne): Jesus sei ein "palĂ€stinensischer" Jude.
Aber:
Zur Zeit von Jesus' Geburt gab es kein PalĂ€stina. Diese Region nannten erst die Römer die als ihre Provinz. Alle, die hier lebten (hauptsĂ€chlich JĂŒdinnen und Juden) waren PalĂ€stinenser*innen. Muslimische Bewohner PalĂ€stinas gab es erst ab dem 7. Jhdt.
Ein "palĂ€stinensische Volk" als muslimisches arabisches Volk (ohne Juden, Drusen, Christen) wurde erst von Arafat in den 1960ern aus propagandistischen antiisraelischen / antisemitischen GrĂŒnden erfunden.
Jesus zum "palÀstinensischen Juden" umzufÀlschen ist eine
vielen (noch) unbekannte Variante christlichen Antisemitismus - ob's vom Papst kommt oder von Renate KĂŒnast (die vielleicht nicht weiĂ, was sie da sagt). Es sind propagandistische Erfolge antjĂŒdischer geschichtsrevisionistischer Kampagne wie der Kairos Kampagne.
Es ist gefĂ€hrlich, dass auch viele Linke und Linksliberale wenig ĂŒber die Geschichte (und Gegenwart) des christlichen Antijudaismus wissen, so kann er wachsen. deshalb habe ich das allg verstĂ€ndliche Buch "Haltung und Widerstand" geschrieben. Darin gehts auch um Antizionismus.
@RenateKuenast Hier erleben wir mal wieder die (arrogante) Dummheit der Jutta Ditfurth.
"Die lateinische Landesbezeichnung Palaestina, aus der die deutsche Form PalĂ€stina und weitere europĂ€ische Schreibungen wie englisch und französisch Palestine entstanden sind, geht auf die seit Herodot (5. Jahrhundert v. Chr.) bezeugte griechische Form PalaistinÄ zurĂŒck." (
https://de.wikipedia.org/wiki/Pal%C3%A4stina_(Region)#Herkunft_und_Gebrauch_des_Landesnamens)
Ergo: Die Bezeichnung der Region PALĂSTINA ist WEIT Ă€lter als die Geburt des Seitensprungprodukts.
Wer GrĂŒn gewĂ€hlt hat ist mitverantwortlich fĂŒr den Untergang Deutschlands
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