„Die alten Opferbrote wurden in den Wind, in das Wasser, in das (Herd-)Feuer und in die Erde gegeben, als Dank für die über das Jahr hinweg erhaltenen Gaben. Die Tiergestaltenplätzchen waren Symbole für die Opfertiere, die demzufolge nicht geschlachtet werden mussten. Die Menschen drückten damit ihren Dank aus und teilten ihren Reichtum mit den Kräften und den „hungrigen" Geistern. Auch heute noch ist es eine schöne Geste, Äpfel, Backwerk und Getreidehalme für die Wildtiere an einen Baum in den Wald zu hängen. Besonders Kinder sind meist begeistert von dieser Art von Weihnachtsbäumen. Die Pflanzen, mit denen geräuchert wurde, hatten segnende und antidepressive Wirkung."
Marlis Bader, Räuchern mit heimischen Kräutern - Anwendung, Wirkung und Rituale im Jahreskreis
Räucherpflanzen zur Wintersonnenwende:
Alantwurzel, Beifuß, Fichten- oder Tannenharz, Ilexbeere, Johanniskraut, Mistel und Wildrosenblätter.