2/2 Der Sinnesruckzug ist hierbei ein ganz wichtiger Schlüssel und dabei frei von den physischen Sinnen nach innen schauen. Aus dem Inneren erinnern wir uns an etwas, das jenseits dieser Realität liegt. Einmal nichts hören, nichts sehen und nichts aufnehmen, einfach sein, ohne etwas zu tun, und schauen, was aus dem Innersten in mir hervorkommt. Damit wir nicht nur wissen, dass wir ein göttlich geistiges Wesen sind, sondern es auch wirklich gefühlsmäßig nachvollziehen können."
"Alle großen Gedanken kommen als Einfall zu uns. Es fällt uns ein, nicht weil wir irgendetwas gesehen oder gelesen haben, sondern weil wir es aus dem Innersten heraus zur Geburt bringen. Ich kann jedem so sehr ans Herz legen, dass er weniger konsumiert und mehr schöpft. Das heißt, von innen nach außen zu leben, anstatt von außen nach innen und zu schauen, was unser Innerstes z. B. über das reflektive Schreiben, Musizieren, Singen oder über andere künstlerische Impulse auf diese Welt bringen mag. Immer wenn wir von innen nach außen leben, erinnern wir uns an das, was bereits in uns ist – auch an den höheren Seelenzugang und wo wir herkommen. Das funktioniert aber nicht, wenn wir unsere Wahrnehmungskanäle ständig mit dem verstopfen und blockieren, was von außen in unsere Sinne eindringt. 1/2
"Der Aufstiegsprozess ist im Grunde genommen der Abstieg der bewussten Seele. Wir sind nach meiner Wahrnehmung noch gar nicht richtig inkarniert, denn nur ein klitzekleiner Teil unseres Seelenbewusstseins befindet sich im physischen Körper. Der größte Teil der Seele verweilt nach wie vor in einer anderen Sphäre. Wenn wir lernen, uns vollständig zu inkarnieren, sind wir in einem erwachten Bewusstsein, und dann durchschauen wir auch Zeit und Materie. Der Aufstiegsprozess ist ein vertiefter Inkarnationsprozess, wobei die Seele so eins wird mit der materiellen Ebene, dass sie sich darüber erheben, sich aber auch gleichzeitig darin empfinden kann."
2/2 Der Vater mischt sich nicht in die Schöpfung ein. Er zeigt in diesem Sinne nichts auf. Er lehrt nichts, er bringt nichts bei. Er entscheidet nicht, denn in ihm gibt es auf ewig keine Bewegung oder Veränderung. Der Göttliche Vater ist ewig nicht existent und nur für etwas Nichtexistentes vollständig einzusehen. Alles, was hingegen existiert, alles, was lebt und atmet und sich bewegt, ist ein Teil der göttlichen Mutter, die sich in ihrer Schöpfung selbst geboren hat. Der Vater kennt diese Welt nicht, denn er ist allen Dingen ledig. Er verweilt in ewiger Gleichgültigkeit, weil er nichts anderes als sich selbst in allem sieht. Du große Mutter hast dich hingegen in deinem Mitgefühl so sehr für all die Wesen erwärmt, dass du dich in ihnen niedergelassen hast. Du bist zu dem Leben geworden, das alle Wesen führen. Du bist die Natur aller Dinge, durch die ich mich auf dieser Erde tagein, tagaus bewege. Göttliche Mutter, ich spüre dich unmittelbar in jedem knisternden Feuer, in jedem wehenden Wind und in jedem plätschernden Wasser. Du setzt die Elemente allen Lebens zusammen und baust Stück für Stück deine Schöpfung auf. Der göttliche Vater hat sich noch nie eingemischt, und jeder Weg zum Vater führt durch dich, große Göttin. Der Schöpfer ist nur durch seine Schöpfung zu erreichen, und so liegt in dir, große göttliche Weltenmutter, der Schlüssel in die Unendlichkeit."
"Große göttliche Mutter, du bist die Liebe in all ihren Facetten. Denn du bestehst aus nichts anderem als aus ihr. Lehre mich die Kunst des Liebens. Zeige mir die Liebe, mit der du alle Wesen unterschiedslos liebst, und zeige mir auch die Liebe, mit der du das gesamte Weltenall geschöpft hast. Der Göttliche Vater ist da. Es gibt ihn, völlig fraglos. Und doch bist du, göttliche Mutter, näher, unmittelbarer, direkt erfahrbar und ständig um mich herum in der Gesamtheit deiner Schöpfung. Der göttliche Vater wohnt in der Ewigkeit, in der Unendlichkeit, im Absoluten. Er ist das Jenseitige. Du bist das Diesseitige in seiner vollkommenen Gesamtheit. In den höchsten Ebenen fließen deine Liebe mit der Liebe des Göttlichen Vaters zusammen. Dort sind sie auf ewig untrennbar vereint. Es gibt nur eine Liebe, die nicht trennbar ist, und doch teilt sie sich für den menschlichen Geist in die Liebe des Göttlichen Vaters und in die Liebe der göttlichen Mutter auf. 1/2
"Du bist ewig formloses Bewusstsein, frei fließende Präsenz, die sich gegenwärtig in einem physischen Körper erfährt. Doch immer wenn diese Präsenz sich mit den Erfahrungen des physischen Körpers gleichsetzt, entsteht die Illusion einer Persönlichkeit."
"Ein tiefer Schlüssel, um das Leben zu meistern, ist, wenn wir aus dem Weg gehen und innerlich beiseitetreten, um dem Göttlichen seine Selbsterfahrung ganz bewusst aus uns heraus zur Verfügung zu stellen. Das geschieht so oder so, die Frage ist nur: Bekommen wir es bewusst mit oder nicht? Das Göttliche erfährt sich in uns und daran können wir nichts verändern. Selbst wenn wir uns absolut vom Göttlichen abtrennen, generiert das Göttliche durch uns die Erfahrung, von sich selbst abgetrennt zu sein. Das bekommen wir aber aus der Trennung heraus nicht mit und deswegen offenbart sich uns der Sinn unseres Daseins nicht. Wenn sich unsere Wahrnehmung wieder öffnet und wir erkennen, dass das Göttliche sich durch uns erfährt, und wenn wir dem Göttlichen in jedem Moment die Erfahrungen zur Verfügung stellen, die wir hier auf Erden haben, vervollständigen wir uns und bekommen ein viel tieferes Gefühl davon, wofür wir eigentlich hier sind."
Hiermit sende ich euch vorweihnachtliche Grüße und möchte mich auf diesem Weg für euer Hiersein und eure Aufmerksamkeit bedanken. Denn ohne euch wäre dieser Kanal nicht möglich. Ich empfinde große Dankbarkeit dafür, hier, in diesem Feld, mit euch zusammen zu sein, damit wir uns gemeinsam daran erinnern, wer wir wirklich sind. 🙏✨ Ich möchte euch aber auch noch mitteilen, dass in diesen Tagen, die die Qualität der Stille und der inneren Einkehr ganz besonders hervorheben, es mein Wunsch ist, mich vorerst aus Telegram zurückzuziehen. Daher wird es bis zum Ende des Jahres keine weiteren Beiträge geben. Ab Januar kommen dann wieder neue Beiträge, in etwas unregelmäßigeren Abständen als im vergangenen Jahr.
Ich wünsche euch jedenfalls eine erholsame Zeit der Stille und Verbundenheit, ein wundervolles Lichterfest und einen schönen Übergang ins neue Jahr. ✨💫✨
2/2 Aber jenseits von dem, was der Verstand tut, ist er überhaupt nicht. Denn in dem Moment, wenn wir den Verstand zur Ruhe bringen und in einen gedankenlosen Raum eintreten, löst sich die Gesamtheit des Verstandeskonstrukts auf. Und dann schauen wir nicht mehr durch die Filter unseres Verstandes in uns hinein oder in die Welt, sondern nehmen alles auf eine ganz andere Weise wahr."
"Im Verstand gibt es eine existenzielle Angst, nämlich sich selber und damit der Wirklichkeit nahezukommen. Diese Angst drückt sich im Verstand so aus, dass er ständig beschäftigt ist, davon rennt, kompensiert und Gedanken produziert. Der Verstand erhält sich also am Laufen durch dauernde Produktivität und Arbeitswahn, durch Gedankenwahnketten, die er dauernd wiederholt. Solange der Verstand am Laufen gehalten wird, wird die Illusion, die der Verstand erzeugt, gleichsam mit am Laufen gehalten. In dem Moment, wo er aufhört, das zu tun, was er ständig tut, kollabiert das ganze Kartenhaus und er fällt in sich zusammen. Im Grunde genommen ist der Verstand ja nichts anderes als das, was er tut. Er ist gar keine eigene Instanz, sondern er ist vielmehr eine Mentaltätigkeit. Und immer, wenn er diese Tätigkeit ausführt, kreiert er eine mentale Schöpfung und somit eine getrennte, egonale Welt. 1/2
"Hier auf dieser Erde sind wir nur bis zu einem bestimmten Grad inkarniert und nur ein Bruchteil unseres Bewusstseins erfährt sich hier in Körperform. Deswegen haben wir, wenn wir uns auf das getrennte Bewusstsein und den Verstand berufen, nicht unsere volle Aufmerksamkeitskapazität zur Verfügung. Wenn wir uns jedoch öffnen, unsere Wahrnehmung erweitern und unsere Grenzen herunterfahren, können wir mehr seelische Präsenz in unser Gewahrsein bringen und es öffnet sich ein höherer Bewusstseinsraum – denn dann sind wir mit unserer 100-prozentigen Aufmerksamkeit anwesend. Der Höhepunkt unseres Daseins ist derjenige, wo wir uns als alles oder nichts erfahren – wenn sich alle Persönlichkeitsgrenzen auflösen. In dem Moment bekommen wir mit, dass wir alle Eins sind. Da gibt es nichts, was wir nicht sind, und wir erkennen, dass all unsere Ideen über uns selbst eine Illusion ist. Das ist ein Zustand, der sich vielleicht ein bisschen so anfühlt, als ob man selbst in allen Dingen leben würde."
2/2 Das ist zur Zeit der Fall, denn diese Raumzeitbegrenzung, in der wir sind, wird durch die Magnetosphäre der Erde aufrechterhalten. Dieses Magnetfeld wird in nachgewiesener Maßen immer weniger und schwächer. Die kollektive Realität wird immer weniger wirksam und immer surrealer. Die eigens kreierte Welt, die wir aus unserem Bewusstsein schöpfen, wird stattdessen immer wahrhaftiger und immer spürbarer; die kollektive Ebene löst sich auf und die individuelle Ebene verstärkt sich. Dadurch finden Menschen viel leichter zusammen, die in einer miteinander synchronisierten Schwingung sind. Es war früher in der geteilten Realität viel schwieriger, sich zu finden, weil die kollektiven Einwirkungen zu groß gewesen sind. Aber jetzt, in dieser Zeit, ist es so, dass jeder, der eine ähnliche Eigenwelt und Innenwelt kreiert, magnetisch zusammengeführt wird."
"Wir können uns die Erde als einen multidimensionalen Körper vorstellen, der einen physischen, einen energetischen und einen formlosen Aspekt hat. Diese Frequenzräume sind wie ineinander geschachtelt. Da gibt es z. B. einen Frequenzraum, der dreidimensional ist, oder einen, der fünfdimensional ist. Je nachdem, wo wir im Bewusstsein sind und welche Frequenz wir haben, würde uns die Form der Erde anders erscheinen, weil sie sich dann, unserem Bewusstsein entsprechend, in einem ganz bestimmten Frequenzraum befindet. Nach meiner Wahrnehmung ist die Erde eine Energiesphäre, die einen Raum schafft, innerhalb dessen es viele Einzelräume gibt. Jeder Mensch kreiert sich ja seine Eigenwelt – aber es gibt eine übergeordnete Realität, die wir in dem Moment miteinander teilen, wenn sich diese geteilte Realität auflöst. 1/2
"Die zentrale und wichtige Frage, wenn wir die Kunst des Lebens erlernen wollen, ist, wie wir es schaffen, uns aus dem Weg zu räumen – wie wir in uns so aufräumen können, dass nichts mehr übrig bleibt und nichts mehr einhakt, wenn der Fluss des Lebens kommt."
2/2 Als Bild kann man es wie eine Zellteilung sehen. Der menschliche Organismus ist im Prozess einer Zellteilung. Ein Teil der Menschheit wird in einer Menschheitszelle auf einer bestimmten Schwingungsebene weiter existieren, ein weiterer Teil der Menschheit wiederum auf einer anderen. Bis sich irgendwann wieder alle Zellen zu einem größeren Organismus zusammensetzen. Denn diese Teilung ist temporär und nur für eine gewisse Evolutionsetappe vorgesehen. Es ist ein multidimensionales Geschehen, das über längere Zeitzyklen abläuft. Die gesamte Schöpfung ist der gesamte Körper Gottes, und dieser ist dabei, sich zu entwickeln, zu differenzieren und komplexere Bewusstseinsformen hervorzubringen, um sich gleichzeitig wieder als einen großen Körper zusammenzusetzen. Der erste Schritt, den wir als Menschheit machen können, ist, dass wir uns als den Körper dieser Erde erfahren. Damit tun wir auf unserer Evolutionsetappe den Schritt, um letztendlich den gesamten Schöpfungskörper wieder zusammenzusetzen."
"Die Resonanzen und Energien der Menschen werden gerade neu geordnet und gesiebt, daher kann es zu einem Zeitlinienshift kommen. Ein Teil der Menschheit geht den Weg in eine höhere Evolutionsetappe, ein anderer Teil der Menschheit wiederholt den dreidimensionalen Erfahrungsraum und der mittlere Frequenzbereich ist dabei, sich aufzulösen. Wenn wir unseren eigenen Weg der Bewusstwerdung gehen, dann sind wir nicht mehr von der kollektiven Zeitlinie abhängig. Es gibt ein Hauptgedankenfeld, einen Mainstream, und je nachdem, wie zugänglich man in den ersten drei Chakra-Ebenen auf der Ebene von Angst, existenzieller Bedrohung und Ohnmacht ist, wird man in ein kollektives Gedankenfeld mit hineingezogen. Wenn man entsprechend seiner Bewusstseinsreife nicht mit hineingezogen wird, lebt man in einer parallelen Realitätsblase, die irgendwann von der Schwingung so anders als das Kollektivfeld ist, dass sich die Zeitlinien trennen. 1/2
"Es gibt Zeiträume, in denen uns der Kosmos offen steht. Zu anderen Zeiten wiederum ist uns der Kosmos eher verschlossen und es ist schwieriger, mit dem Bewusstsein in höhere Räume einzutauchen. Eine gute Möglichkeit, um in die höheren Ebenen zu gehen, ist, in der Nacht aktiv und wach zu sein. Wenn wir wach sind, während alles schläft und sich die Menschen im Bewusstsein des Tiefschlafes befinden, sind wir in einem sehr ruhigen Feld. Die Sonne unseres Sonnensystems scheint nicht, aber dafür werden alle anderen Sonnen aus allen anderen Sonnensystemen für uns sichtbar und spürbar. Wenn wir uns in der Nacht mit dem Kosmos verbinden, öffnet dies bereits das Bewusstsein."
"Dein Präsentsein ist der Zustand von Glückseligkeit und der Schlüssel zum Glück. Wenn du da bist, bist du glücklich - wenn du nicht da bist, leidest du an deiner Abwesenheit. Der einzige Grund, warum wir leiden, ist der, weil es die Abwesenheit von dem ist, was wir wirklich sind. Der einzige wahre Grund unseres Glückes ist, dass wir da sind. Das ist die einzige Ursache für unseren Frieden, unser Glück, unsere Liebe und unsere Seligkeit - für all das wonach wir je gesucht hatten. In Momenten hoher Seligkeit sind wir nicht nur mit dem uns bekannten Wachbewusstsein präsent; wir sind gleichsam mit den höheren Ebenen unserer Selbst präsent und in unserem seelischen Gewahrsein."