Thema Genetik / Mutter-/Vaterschaftstest
Fälle und die Auswirkungen von falschen Vaterschaftstests:
👉Zeit (2022):
"Im Jahr 2002 trennte sich die Amerikanerin Lydia Fairchild von ihrem Freund, dem Vater ihrer beiden Kinder. Mit einem dritten Kind war sie schwanger. Als sie Sozialhilfe beantragte, musste die gesamte Familie sich einem Gentest unterziehen, um die Verwandtschaftsverhältnisse zu bestätigen. Das Ergebnis: Ihr Freund war tatsächlich der Vater ihrer beiden Kinder. Aber sie, sagten die Behörden, sei nicht die Mutter." Als sie dann ihr drittes Kind unter Aufsicht gebar, warf man ihr vor, ein fremdes Kind ausgetragen zu haben. Erst ihr Anwalt konnte helfen, als dieser von einer weiteren Frau berichtete, welche ebenfalls nicht die Mutter ihres Kindes sein sollte. Letztendlich stellte man fest, dass die beiden Frauen unterschiedliche DNA in unterschiedlichen Zellen hatten.
👉Welt (2015):
Ein Paar will ein Kind haben und fährt in die Fruchtbarkeitsklinik und Monate später bekommt das Paar einen Jungen. Doch dann erfahren sie, dass der Bluttyp des Kindes nicht mit dem der Eltern übereinstimme. Es wird vermutet, dass die Spermaproben in der Klinik vertauscht wurden. Jedoch lag zu dem Zeitpunkt nur eine weitere Probe eines afrikanischen Mannes ein und das Kind hatte keine typischen Merkmale. Daraufhin führte man weitere Tests durch, bis festzustellen war, dass der Samen ein ein Haupt- und Nebengenom besitze, wobei das Hauptgenom zu 90% und das Nebengenom zu 10% mit dem Kind übereinstimme.
Wenn die Welt wüsste, dass wir alle menschliche Chimären sind
🙃
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