Tom Wellbrock auf
X:Das Problem vieler Aktivisten, die aus der
#Corona-Episode hervorgingen, ist ihre (un)politische Vorgeschichte. Gänzlich unpolitische Menschen waren plötzlich der Meinung, politische Einordnungen vornehmen und gesellschaftliche Zusammenhänge herstellen zu können.
Das ist nicht nur nicht schlecht, sondern ausgezeichnet! Wer bis Corona dachte, ihn gingen politische Themen nichts an, fühlte sich nun berufen, sich zu wehren, für
#Grundrechte einzutreten und die
#Demokratie zu verteidigen.
Diese notwendige
#Politisierung ehemals unpolitischer Menschen hat vermutlich (mit) dazu beigetragen, dass es zu keiner flächendeckenden
#Impfpflicht kam. Sie ist daher auch aus heutiger Sicht wichtig, und ohne die Hilfe der vielen Menschen, die damals aufgestanden sind und sich gewehrt haben, wäre der Zustand unserer Gesellschaft vermutlich viel, viel schlimmer.
Dennoch: Wer im Jahr 2020 politisiert wurde oder mit seiner Politisierung begann, kann nur schwer größere politische oder gar geopolitische Zusammenhänge erfassen, er neigt leichter dazu, simplen Erklärungen zu glauben.
Das ruft
#Bauerfänger auf den Plan, die unter dem Deckmantel eines wie auch immer gearteten Widerstandes andere Agenden verfolgen und auf der Suche nach Mitstreitern sind, die sich leicht manipulieren lassen. Jene Bauernfänger mögen oberflächlich betrachtet edle Motive verfolgen, etwa wenn sie gegen "links-grünen Faschismus" wettern oder behaupten, Grün sei das neue Braun
.
Doch hinter dem grünen
#Braun kann sich auch das braune Braun verstecken, und beide
#Ideologien sind längst nicht so weit voneinander entfernt wie man oft denken mag.
Passt bitte auf, wem Ihr glaubt.