Mit der gestrigen Nacht beginnt ja ein ganz besonderer Zeitraum, in dem die Schicksalsfäden in den folgenden 12 Nächten neu verwoben werden, die sogenannten Rauhnächte. Eine Zeit, die wie ein unbeschriebenes Blatt ist. In den vergangen Jahren habe ich diese Zeit für mich sehr ernst genommen. Ich habe täglich Orakelkarten gezogen, aufgeschrieben, was so am Tag passiert ist und mich an Ideen & Impulsen zu den Tagen orientiert, die man ja überall finden kann.
Wenn ich heute zurückblicke kann ich erkennen, dass sich das eher stressig anfühlte und ich mich damit selbst ziemlich unter Druck gesetzt habe. Ich wollte ja etwas „tun“ um sicherzustellen, dass das folgende Jahr auch wirklich gut kommt. In diesem Jahr merke ich, dass ich überhaupt keine Lust auf all diese Sachen habe.