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Wenn ich nicht fast forwarde, was mache ich dann? Beim Kennenlernen eines möglichen Beziehungspartners überspringen viele den wichtigsten Schritt: nämlich das Kennenlernen. In meinen letzten Beziehungen bin ich immer nach wenigen Tagen mit dem Mann zusammen gewesen. Wir haben dann alles ganz früh so gemacht, als wäre man schon Jahre zusammen, bis dann irgendwann die Alarmsirene nicht mehr zu überhören war. Und dann kam das komische Gefühl, eventuell ein paar red flags im Hormonrausch übersehen zu haben. Für eine gesunde Beziehung ist es essentiell, sich beim Kennenlernen Zeit zu lassen. Denn in den gesunden Wellenbewegungen von Autonomie und Verbindung kannst du deine Prägungen und Ängste erkennen sowie ein Gefühl dafür bekommen, was bei dem anderen so los ist. Du wirst herausfinden, ob ihr einen ähnlichen Bewusstseinsstand habt, ob ihr gut miteinander sprechen könnt und wie der andere sich in ersten kleinen Konflikten verhält. Vor allem bekommst du als Frau ein Gespür dafür, wie sehr der Mann dir Sicherheit schenken kann und wie stark er in seiner Präsenz ist. Die langsamen Wellen des Kennenlernens schenken deinem Nervensystem Ruhe, auch wenn es erstmal komisch ist, das gewohnte Programm nicht zu fahren. Erst die Ruhe in meinem Nervensystem hilft meine Muster zu erkennen und sie nicht mehr zu bedienen. Wenn das Drama von früher anklopfen will, dann schaffe ich es (meistens) in den Raum zwischen Reiz und Reaktion zu gehen und das Muster zu erkennen. Wenn ich also nicht fast forwarde, lerne ich den Menschen einfach kennen im natürlichen, gesunden Rhythmus von Nähe und Distanz. Und ich lasse mich immer wieder in mich hineinsinken, fühle mich, fühle den Menschen und das mögliche gemeinsame Wir. Alles Liebe Anna Farina @FrauenDerNeuenZeit 💜
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