Erschöpfung und Traumaarbeit
Traumaarbeit ist Schwerstarbeit für den ganzen Körper, da die Traumata in den Zellen gespeichert sind.
Wer wirkliche Traumaarbeit macht, kennt die Phasen von Erschöpfung und Regeneration nach längeren Aufarbeitungsprozessen.
Da will man nur schlafen und braucht Zeit für sich.
Andere Dinge bleiben auf der Strecke, wie z.B. täglich zu arbeiten und im Funktionsmodus zu sein oder aber viel Zeit mit dem Lebenspartner zu verbringen.
Heilungsarbeit braucht viel Zeit, Geduld und Raum und vor allem Selbstfürsorge.
Dass Traumaarbeit erschöpft, bleibt nicht für immer.
Bestimmte Themenbereiche, die wirklich durchgearbeitet wurden, machen wieder Platz für Lebendigkeit, Lebensfreude und Energie.
Hinter dem Traumaberg liegt das Leben.
Die Schwerstarbeit, die du leistest, wird sich tatsächlich auszahlen, auch wenn du das gerade vielleicht nicht siehst. Aber da ist Licht am Ende des Tunnels.
Durch die tiefsten Themen bin ich dieses Jahr durchgegangen und ich sehe das Licht wieder, das mich mit Lebensfreude empfängt.
Also, gib nicht auf und halte durch. Nach dem Aufstieg kommt die klare Sicht 🤍.
Alles Liebe
Anna Farina