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Der Ausdruck sei im öffentlichen Diskurs benutzt worden, um Aktivisten und deren Proteste für mehr Klimaschutz zu diskreditieren․ Deshalb kritisierte die Jury den Begriff und wählte ihn zum „Unwort“․
Es könnte auch „Gratismentalität“ werden, „Sondervermögen“, „Hygienespaziergang“ oder etwas ganz anderes․ Bis Ende des Monat kann jeder noch Unwort-Vorschläge einreichen․
Der Ausdruck beschönigt laut der Jury einen menschenfeindlichen Prozess im Umgang mit Flüchtenden an den Grenzen․ Bereits im Vorjahr wurde bei einem der erstmals zwei Gewinner das Thema Migrations- und Flüchtlingspolitik aufgegriffen․
Die sprachkritische „Unwort“-Aktion hat eine neue Jury․ Ihre Vorsitzende ist die Marburger Genderlinguistin Constanze Spieß․ Sie will einiges ändern - aber die linke Tendenz dürfte bleiben․
Die Pandemie prägt auch das Unwort des Jahres: Der Begriff „Corona-Diktatur“ verharmlost laut der Jury tatsächliche Diktaturen․ Erstmals kürt sie bei der Wahl auch einen zweites Wort․
Am Dienstag benennt eine Jury aus vier Sprachwissenschaftlern und einem Journalisten das „Unwort des Jahres“ 2020․ Die Redaktion hat selbst von Corona geprägte Störwörter gesammelt․