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Im dritten Quartal sind die Reallöhne in Deutschland um durchschnittlich 0,6 Prozent gestiegen․ Besonders stark fiel der Lohnzuwachs in der Gruppe mit den geringsten Verdiensten aus․
Die Reallöhne sind zwar nur leicht gestiegen, aber immerhin zum ersten Mal seit zwei Jahren überhaupt wieder․ Das ist auf starke Gehaltserhöhungen nach der Corona-Pandemie zurückzuführen․ Aber nicht nur․
Je nach Branche ist es sehr unterschiedlich․ Im Durchschnitt aber sind die Reallöhne in fast allen Ländern der Europäischen Union deutlich gesunken․ In Deutschland war der Rückgang sogar überdurchschnittlich․
Das ist der stärkste Rückgang seit Beginn dieser Statistik im Jahr 2008 und zugleich das dritte Minus in Folge․ Dahinter steckt auch eine neue Berechnungsgrundlage․
Die Löhne steigen, aber mit den Verbraucherpreisen halten sie nicht mit: Die hohe Inflation frisst das Geld der Deutschen auf․ Experten rechnen nicht mit einer schnellen Besserung․
Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sind die Reallöhne im zweiten Quartal 2020 um 4,7 Prozent geschrumpft, meldet das Statistische Bundesamt․ Ein noch stärkerer Rückgang sei durch Kurzarbeit verhindert worden․