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Seit vergangenem Freitag breiten sich Kämpfe im gesamten Bundesstaat Shan aus․ Nun hat Myanmar die Kontrolle über wichtige Handelsrouten mit China verloren․
Eine NGO dokumentierte in einem Jahr mehr als 150 Verstöße in Textilfabriken․ Seit der Machtübernahme durch das Militär haben zahlreiche internationale Unternehmen das Land bereits verlassen․
Die Begnadigung für Aung San Suu Kyi soll nur für einen Teil der ihr vorgeworfenen Vergehen gelten․ Freigelassen wurde die 78 Jahre alte Politikerin indes nicht․
Staatsmedien: Myanmars Regime begnadigt Oppositionsführerin Aung San Suu Kyi #AungSanSuuKyi#Myanmar
Die Begnadigung soll den Medienberichten zufolge nur für einen Teil der vorgeworfenen Vergehen gelten․ Freigelassen wurde die 78 Jahre alte Politikerin indes nicht․
Eigentlich sollten in Myanmar bis zum August dieses Jahres Neuwahlen stattfinden․ Nun hat die Militärregierung den Ausnahmezustand um sechs Monate verlängert, um weitere „Sicherheitsvorkehrungen“ treffen zu können․
Seit einem Putsch vor gut zwei Jahren führen Militärs das einstige „Goldene Land“․ Nun warnt die Weltbank, dass Myanmar sich davon lange nicht erholen werde․ Arbeitslosigkeit und Armut nehmen überhand․
Der Wirbelsturm „Mocha“ hat in Myanmar und Bangladesch vor allem in Regionen gewütet, in denen Millionen Flüchtlinge leben․ Humanitäre Organisationen fordern dringend Hilfe․
„Wir können nur beten“, sagen Menschen in Küstennähe․ Millionen sind betroffen․ Der Zyklon droht ähnlich verheerend zu werden wie ein Wirbelsturm, der in der Region 2008 mehr als 100․000 Menschen tötete․
Zwei Jahre nach dem Militärputsch kommt das Land mit 54 Millionen Einwohnern nicht zur Ruhe․ Die Nachbarn versuchen sich in „stiller Diplomatie“․ Russland und China agieren weniger subtil․
In Myanmar geht die Militärregierung immer härter gegen oppositionelle Milizen vor․ Bei einem Luftangriff auf ein Dorf der Volksverteidigungskräfte soll es Medienberichten zufolge viele Tote gegeben haben․
Ein Feuer in einem Rohingya-Lager in Bangladesch die Behausungen vernichtet rund 2000 Unterkünfte․ Die Vereinten Nationen wollen den aus dem Nachbarland Myanmar geflohenen Muslimen schnell helfen․
Staatsmedien berichten, der Nationale Verteidigungs- und Sicherheitsrat habe den Antrag der Junta gebilligt․ Dadurch werden sich voraussichtlich auch die Wahlen verzögern․
Die muslimische Minderheit ist im mehrheitlich buddhistischen Myanmar Verfolgung und Repressionen ausgesetzt․ Zunehmend mehr Rohingya wagen daher die gefährliche Flucht über den Indischen Ozean․
Das Militärregime bekommt das Land nicht unter Kontrolle, lässt sich von seinem Weg aber nicht abbringen․ Mehr als 2700 Menschen sind tot, 13․000 sitzen in Haft, der „buddhistische Bin Laden“ wird ausgezeichnet․
Die entmachtete Regierungschefin muss nun insgesamt 33 Jahre ins Gefängnis․ Weitere Anklagepunkte gegen die Friedensnobelpreisträgerin gibt es nicht․ Menschenrechtler sprechen von einem Schauprozess․
Die Jahresbilanz von „Reporter ohne Grenzen“ fällt desaströs aus․ Noch nie waren so viele Journalisten in Haft wie 2022․ Die hohe Zahl der Getöteten geht auch auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine zurück․
Besonders in Asien und Afrika nimmt die Zahl gewaltsamer Konflikte wieder zu․ Das hat dramatische Folgen, die gerade wenig im öffentlichen Fokus stehen․
Myanmars Putsch-Generäle haben einen weiteren Schritt zur langfristigen Machterhaltung vollzogen․ In einem unter Ausschluss der Öffentlichkeit abgehaltenen Prozess wurde die ehemalige Regierungschefin Suu Kyi wegen Korruption verurteilt․