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Nur acht Monate nach seiner Verhaftung stirbt der 61 Jahre alte Chef der sizilianischen Cosa Nostra im Gefängnis․ Vor seiner Verhaftung im Januar war Matteo Messina Denaro mehr als 30 Jahre auf der Flucht․
Seit der Verhaftung des italienischen Mafiabosses Matteo Messina Denaro wird immer klarer, dass er über erstaunliche Verbindungen in die Wirtschaft verfügte․ Ein Teil des Bürgertums auf Sizilien hat ihn offenbar geschützt․
Matteo Messina Denaro lebte jahrelang unbehelligt in einer sizilianischen Kleinstadt․ Denn im Zeitalter sozialer Medien kann sich auch die Cosa Nostra nicht ganz aus der Öffentlichkeit zurückziehen․
Vor dreißig Jahren fiel der Staatsanwalt Paolo Borsellino einem Attentat zum Opfer․ Jeder wusste, dass die Mafia dahintersteckte․ Warum der Kampf gegen das organisierte Verbrechen bis heute nicht vorankommt․
Eine Pizzeria aus Frankfurt hatte mit Namen und Fotos der ermordeten Anti-Mafia-Ermittler Falcone und Borsellino geworben․ Eine Gerichtsentscheidung dazu hatte Italien in Aufruhr versetzt․ Nun ist der Rechtsstreit wohl beigelegt․
30 Jahre nach dem Mordanschlag auf Staatsanwalt Giovanni Falcone gedenkt Italien des „Massakers von Capaci“․ Die Cosa Nostra hat ihre Bedeutung eingebüßt․ Andere sind weiter mächtig․
Ein Park im italienischen Latina soll wieder nach einem Bruder Benito Mussolinis heißen․ Der bizarre Namensstreit über die Grünanlage „Parco Falcone Borsellino“ belastet die Koalition in Rom․
Um in das Innere der Mafia einzudringen, bietet Italiens Justiz kooperationsbereiten Bossen eine vorzeitige Freilassung an․ Seit der Organisator eines der spektakulärsten Mafia-Morde wieder frei ist, wird darüber gestritten․
Giovanni Brusca hatte 1996 gestanden, eine 500-Kilogramm-Bombe ferngezündet zu haben, bei deren Explosion der Mafia-Richter Giovanni Falcone ums Leben gekommen war․ Jetzt ist er aus der Haft entlassen worden․
Die ’Ndrangheta gilt als die gefährlichste aller Mafiaorganisationen․ In Süditalien hat am Mittwoch ein großer Prozess gegen den Mancusa-Clan begonnen – mit mehr als 300 Angeklagten und 900 Zeugen․
Rund 40 Milliarden Euro soll die kalabrische ’Ndrangheta jährlich mit Drogen und Waffenhandel verdienen․ Trotzdem ist das Bild der Mafia in Deutschland immer noch von Idealisierungen geprägt․ Höchste Zeit, die realen Gefahren zu sehen․
Einschusslöcher auf der Karte und ein Bild des „Paten“ neben dem echter Mafia-Opfer: So vermarktet sich eine deutsche Pizzeria․ Italien ist entsetzt über ein Urteil des Frankfurter Landgerichts, das diese Mafia-Folklore gutheißt․
Eine Pizzeria in Frankfurt trug den Namen der italienischen Anti-Mafia-Kämpfer Falcone und Borsellino, die 1992 ermordet wurden․ Die Familie Falcones klagte gegen die Verwendung seines Namens – und verlor․
Eine Pizzeria in Frankfurt trägt den Namen der italienischen Anti-Mafia-Kämpfer Falcone und Borsellino, die 1992 ermordet wurden․ Nun klagte die Familie Falcones gegen die Verwendung seines Namens․
Das Mafiakino als Genre romantisiert das Verbrechen, selbst wenn es die Schuldigen hässlich zeigt․ Aber das muss nicht so sein, wie Marco Bellocchios italienischer Spielfilm „Il Traditore – Als Kronzeuge gegen die Cosa Nostra“ beweist․
Spezialpreis der Jury für „La mafia non è più quella di una volta“, Goldener Löwe für „Joker“: Die Auszeichnungen beim Filmfestival von Venedig antworten auf den Tod lange gültiger Regeln in Kino und Gesellschaft․
Pressefotografien hatten einen großen Anteil an der Mobilisierung der italienischen Öffentlichkeit gegen die Mafia. Heute versteht das organisierte Verbrechen, sich unsichtbar zu machen.