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Zwei Mitarbeiterinnen warteten unbeirrt auf Interessenten: Der Verlag De Gruyter präsentierte auf der Buchmesse kaum Bücher, dafür aber markige Werbebotschaften․
Das herkömmliche Schema lautet: Der Westen gibt das Tempo vor, ist die politische Avantgarde․ Das könnte sich schon bald als falsch herausstellen․ Was ist, wenn es umgekehrt ist?
Zum zwanzigjährigen Bestehen der Limbach-Kommission gibt es Vorschläge, Raubgut-Fälle effektiver zu lösen․ Eine Idee ist: Unwillige Museen müssen Gelder für Provenienzforschung zur Strafe zurückzahlen․ Kommt es so weit?
Kochbücher müssen genauso präzise übersetzt werden wie Romane․ Das erfordert viel Hintergrundwissen – und wird schon bei „whole-grain mustard“ kompliziert․
Nützliches und herrlich Unnützes: Wenn sich bibliophile Enthusiasten auf eine Reise durch die Bibliotheken Bayerns aufmachen, kommen sie aus dem Staunen nicht mehr heraus․
Zwischen leeren Schaufenstern und tristen Betonwüsten drängt sich eine Frage auf: Ist die Fußgängerzone ein Konzept von gestern? Ja․ Aber das muss nicht so bleiben․
Der Bundesstaat Texas zwingt Buchhändler, Bücher mit „sexuell relevantem“ oder „sexuell explizitem“ Inhalt mit Warnhinweisen zu versehen․ Sonst dürfen sie mit Schulen nicht zusammenarbeiten․ Die Buchhändler klagen dagegen․
Ron DeSantis will ins Weiße Haus – und die Geschichte Amerikas neu erzählen․ Das zeigt sich an Gedenkorten der Sklaverei sowie in Bibliotheken, aus denen zahlreiche Buchtitel entfernt werden․ In Florida formiert sich nun Widerstand․
In Utah wird die Heilige Schrift aus Schulbibliotheken entfernt, sie sei voll von „sexueller Amoralität“․ Ein Elternteil hatte sich – sarkastisch gemeint – beschwert․ Aus dem Spott wird nun Ernst․
Manche Bibliotheken richten sich auf eine Zukunft ein, in der Studenten keine Bücher mehr lesen, sondern Information und Unterhaltung suchen․ Braucht man dafür eine Bibliothek?
Eine Mutter will nicht, dass Pädagogen über Transidentität oder LGBTQI-Themen reden․ Ein Lehrer fordert Unterricht, der auch mal weh tut․ Zu Besuch auf einem Schlachtfeld des amerikanischen Kulturkampfs․
In Deutschland wäre das undenkbar․ In Dänemark löst der Staat mit radikalen Maßnahmen Problemviertel auf․ Aber verschwinden mit den Vierteln auch die Probleme?
Christoph Meinel ist einer der wichtigsten deutschen Informatiker․ Er spricht über den Fortschritt der Künstlichen Intelligenz, deutsche Schwächen, zu viele Regeln – und seine Pläne für eine Universität im Metaversum․
Die Literaturhäuser des deutschsprachigen Raums appellieren für eine Ausweitung ihrer finanziellen Förderung․ Ein Gespräch mit Tanja Graf, Leiterin in München, Gesa Schneider, Leiterin in Zürich, und Hauke Hückstädt, Leiter in Frankfurt am Main․
Bei der Jahrespressekonferenz des Goethe-Instituts in Berlin präsentierte sich die Führung selbstbewusst: Der Kurs stimmt, nur die Krisen werden schlimmer․