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Um an die allseits beliebten Geschenke zu gelangen, gibt es allerdings eine Bedingung: die Kinder müssen das Jahr über brav gewesen sein. Ist das nicht der Fall, so hinterlässt die Hexe zur Strafe ein Stück Kohle im Socken oder in den Schuhen, wobei heutzutage kaum noch echte Kohle zurückgelassen wird, vielmehr handelt es sich um ein Stück schwarze Zuckermasse (auf Italienisch: carbone dolce), zur Ermahnung der Kleinen.
In vielen italienischen Gemeinden gibt es zum Dreikönigsfest Feierlichkeiten rund um „La Befana“. So ist es beispielsweise vielfach üblich, die Figur einer Hexe oder eine als Hexe verkleidete Person an einem gespannten Seil vom Kirchturm „fliegen“ zu lassen. Vielfach finden Umzüge, Konzerte oder auch Benefizveranstaltungen an diesem Tag statt.
Nach dem Feiern im Familienkreis werden traditionell die Krippe und der Weihnachtsbaum abgebaut. Die Weihnachtsferien sind vorbei, einen Tag später geht es wieder in die Schule. Wie auch ein italienisches Sprichwort über die gute Hexe Befana sagt: „L’Epifania, tutte le feste si porta via!“ (Der Dreikönigstag beendet alle Feiertage.)
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