Ende Gelände - Infochannel

#AlleGegenLNG
Канал
Логотип телеграм канала Ende Gelände - Infochannel
@EndeGelaendeПродвигать
7,84 тыс.
подписчиков
341
фото
39
видео
287
ссылок
This media is not supported in your browser
VIEW IN TELEGRAM
BREAKING:
Ende Gelände blockiert Baustelle des LNG-Terminals in Brunsbüttel!

Das importierte Gas befeuert nicht nur die Klimakrise, sondern ist größtenteils Fracking-Gas aus den USA, wo es der Umwelt und den Menschen vor Ort extrem schadet. In Deutschland ist Fracking wegen der Schäden und Risiken verboten, die Bundesregierung importiert aber Fracking-Gas aus den USA, wo meist Wohngegenden von Indigenen und People of Colour betroffen sind und unter den Folgen leiden. Das nennt sich neokoloniale Ausbeutung!
Wir kämpfen hier für Klimagerechtigkeit und ein gutes Leben für Alle - auf geht's, ab geht's!

#nolng #endegelände #klimagerechtigkeit #blocklng #climatejustice #AlleGegenLNG
Diesen Freitag wird im Bundesrat über das LNG Beschleunigungsgesetz (LNGG) entscheiden. Ein Gesetz, das den Weg für einen neuen fossilen Backlash frei machen soll 🧵
Im Eiltempo und ohne ordentliche Prüfung soll durch das LNGG auf Rügen ein weiteres unnötiges Flüssiggasterminal entstehen und der Bau weiterer onshore sowie offshore Terminals vereinfacht werden. 
Das LNGG ist blanker Unsinn: Die Beschleunigung im LNG Infrastrukturausbau basiert darauf, dass durch das Gesetz Umweltverträglichkeitsprüfungen und bürgerliche Beteiligungsprozesse nur noch als Schein oder gar nicht mehr durchgeführt werden. 
Das in Rügen ankommende LNG wird hauptsächlich durch Fracking aus den USA gewonnen. In diesen Frackinggebieten sind die Krebsraten enorm hoch, was auf die Chemikalien zurückzuführen ist welche von der Gasindustrie dort eingesetzt werden.
 In den besonders betroffenen Gebieten wurden hauptsächlich BiPOCs angesiedelt, LNG ist daher immer eine Kontinuität kolonialer Verbrechen. 
Neben den bisher geplanten schwimmenden Terminals sind nun auch feste onshore Terminals vorgesehen - erneut unter dem Vorwand der scheinbaren "Zwischenlösung". Das ist in Anbetracht der Langfristigkeit der Flüssiggaslieferverträge, die teils bis 2046 laufen bizarr!
Das mehr LNG für warme Häuser im nächsten Winter nötig ist, ist eine glatte Lüge. Das LNG aus Rügen wird schlichtweg nicht gebraucht. Wir haben keinen Bock auf dieses Überflüssiggas.
Es zeigt sich einmal mehr, dass die Bundregierung die Interessen fossiler Unternehmen vor die Interessen der Menschen stellt. Wir nehmen daher die Veränderung hin zu einer klimagerechten Energiewende selbst in die Hand und fordern erneuerbare Energien in gesellschaftlicher Hand. 
Gemeinsam brechen wir die Macht der LNG Konzerne. Wir lassen nicht zu, dass weitere Milliarden Euro in den Ausbau fossiler Infrastruktur gesteckt werden, denn Gas ist ein Klimakiller. Wer 2023 noch immer in diese Zerstörung investiert, muss mit unserem Widerstand rechnen. 


Um gegen das LNGG zu protestieren, haben deutsche Umwelthilfe, Fridays for Future,  Rügen gegen LNG und weitere Verbände eine Kundgebung vorm Bundesrat angemeldet: 

Wann? Freitag, 07.07.2023, 10 Uhr
Wo? Vor dem Haupteingang des Bundesrats, Leipziger Straße 3-4, 10117 Berlin
#AlleGegenLNG
Heute war ein Tag diversen Protests auf Rügen gegen LNG. In zwei Demozügen, einer Nord- und einer Süddemo, welche von einer Kajakdemo begleitet wurde, haben wir unseren Protest gegen den Bau eines weiteren LNG Terminals auf die Straße und aufs Wasser getragen.

Wir haben im Protest laut gemacht, dass LNG, wie Kohle und Öl, ein Klimakiller ist welcher die Klimakastastrophe weiter anheizt. Das unsere Bundesregierung in LNG investiert, während schon jetzt hunderttausend Menschen an den Folgen der Klimakastastrophe sterben ist ein Klimaverbrechen. 

Der Import von LNG basiert auf kolonialer Ausbeutung und geht mit der Ausweitung von Fracking in den Ländern des globalen Südens einher. Während Fracking in Deutschland längt verboten ist, auf Grund seines Schadens für Menschen und Umwelt, will die Bundesregierung den Import von Fracking LNG anderen Ländern steigern. Das strotzt nur an Ungerechtigkeit. Unternehmen wie ReGAS werden Milliardengewinne aus dieser kolonialen Ausbeutung und der Zerstörung von Lebensräumen und Umwelt schlagen.

Das mehr LNG für warme Häuser im nächsten Winter nötig wäre ist eine glatte Lüge. Das LNG aus Rügen wird schlichtweg nicht gebraucht und soll hauptsächlich der Versorgung von Industrie statt der Versorgung von Haushalten dienen. Wir haben keinen Bock auf dieses Überflüssiggas. Es zeigt sich einmal mehr, dass die Bundregierung die Interessen fossiler Unternehmen vor die Interessen der Menschen. Wir erklären das kapitalistische Wachstumssystem für gescheitert und nehmen die Veränderung hin zu einer klimagerechten Energiewende selbst in die Hand. Wir fordern bezahlbare und erneuerbare Energien in gesellschaftlicher Hand.

Seit heute kämpft die Klimagerechtigkeitsbewegung auf Rügen, Hand in Hand mit den Rüganer*innen. Und das ist nur der Anfang. Wir sind gekommen um zu bleiben. Der Widerstand gegen LNG und der Kampf für erneuerbare Energien in gesellschaftlicher Hand gehen weiter.

Zu guter Letzt noch einen riesen Dank für die vielen Soliposts und -aktionen mit denen ihr den Widerstand gegen LNG in eurer Stadt und in den sozialen Medien und mit #AlleGegenLNG und dem türkisen X sichtbar gemacht habt.

Unser gemeinsamer Widerstand stärkt.

#AlleGegenLNG #Rueg2805