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Grinch`s Horrortrip vor Weihnachten
(= Christougenniatikophobie)
Teil VII von VII:
Beendigung endloser Streitereien
Sie können noch so viele Begründungen, Sachverhalte, Informationen, etc. vorbringen, der Großteil der Menschen verlässt das ihm vertraute Weltbild nicht. Warum? Für diese Personen, auch wenn es Ihre Liebsten sind, gibt es nur ein „Entweder-oder“ und nicht ein „Sowohl-als-auch“ – dementsprechend ist ihre Gesinnung mit ihrer Identität verkoppelt und gefestigt (geprägt). Wird an dieser Auffassung gerüttelt, aktivieren sich der Identitätskonflikt und/oder der Revierärger: Die Vorstellungen und Glaubenssätze werden verteidigt - bis zum bitteren Kampf (Verbale, aggressive Verhaltensweise).
Wird beispielsweise Kritik („an ihrem Thema, in dem sie der Chef sind“) geäußert, kommt es häufig vor, dass ihr Gegenüber beleidigt und „auseinandergenommen“ wird. Das Ganze verläuft ohne Nachdenken, rein konfliktiv, am Verstand vorbei und häufig mit Gebrüll und Streit oder mit langen Textnachrichten. Wer Talkshows mag, kann diese Vorgänge dort gut beobachten. Kommt zu dieser bio-aggressiven Konstellation noch eine Mythomanische (plus Revierangst) dazu, reden und schreiben sich die Menschen um „Kopf und Kragen“, dementsprechend länger sind die Nachrichten (und Beleidigungen).
Psychologen sprechen gerne in diesem Zusammenhang von Projektion, nicht nur, weil die geäußerte Wut immer auf die Person zurückkommt, die den Stein wirft, sondern weil diese Form von (scheinbarem) Abwehrmechanismus, die eigenen unerträglichen Gefühle und Wünsche einem anderen Menschen entgegenschleudert. Nach dem Motto: Würde dieser Mensch (der Kritik äußert) mich loben und mir zustimmen, wäre ja alles im Lot.
Je nach Stärke der Konflikte und dem Konfliktinhalt sind die Identität und der Ärger im eigenen Bereich so fest mit der Identifizierung der eigenen Person an das Weltbild gekettet, dass diese Verbindung die Persönlichkeitsstruktur übernimmt. Beinhaltet diese Lebensauffassung die offizielle Meinung der Medizin, erklärt dies auch, warum Menschen eine Vielzahl von Medikamenten einnehmen, in dem Glauben, dass ihnen geholfen wird. Sie können nicht darüber nachdenken, weil ihre Gedankenrichtung auf ihrer Identität sozusagen aufgebaut/geprägt ist. Würden sie ihre Geistesrichtung aufgeben, verlören sie ihre Persönlichkeit.
Wie in Talkshows auch, sind Argumente zwecklos, auch wenn sie noch so intelligent sind, denn jede Anzweiflung der Geisteshaltung, stellt eine Gefahr für die Betroffenen dar, die zwingend verteidigt werden muss. Jegliche Infragestellung des Wertesystems, des Dogmas, wird als Angriff gegen die Persönlichkeit empfunden und gewertet. Das ist auch der Grund, warum manche Diskussionsrunden im Fernsehen einem Kindergarten- oder Schulstreit gleichen. Und das ist auch die Ursache dafür, dass manche Menschen diese Runden lieben und anschauen. Wenn Kinder untereinander streiten, ist der Zwist (wenn sich kein Erwachsener einmischt!) in aller Regel schnell beigelegt. Unter Umständen bekommt ein Kind „eins auf die Rübe“ und die Grenzen sind damit geklärt – spätestens nach ein paar Minuten spielen die beiden wieder zusammen, als sei nichts gewesen.
Der Streit in Talkshows ist auch nach Beendigung nicht beendet - erst wenn man die" Biologischen Konflikte" versteht und auflöst oder Weihnachten als Fest der (Nächsten-) Liebe ernst nimmt und das ganze Jahr anwendet. Das Resultat ist das selbe: Frieden!
In diesem Sinne FROHE WEIHNACHTEN
Dr. Stefan Lanka & Ursula Stoll
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