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Faschingsnachlese vom letzten Protestmontag Etwas verspätet, aber dennoch herzlich kommt die Rückschau auf den letzten Protestmontag in unserer schönen Stadt. Ohne Verkleidung, aber mit guter Stimmung versammelten sich erneut fast 400 Mitstreiter für Frieden, Freiheit und Selbstbestimmung auf der Straße. Nachdem die Brausebläser die Ringspaziergänger musikalisch begrüßt hatten und der Rathausplatz durch den Teilnehmerchor mit dem Lied Die Gedanken sind frei erfüllt wurde, eröffnete Herr Prof. Dr. Dierich die Veranstaltung mit seiner Rede. Diese war – passend zum Faschingsauftakt – etwas knackiger und spitzfindiger gehalten als sonst. Doch nicht jeder nahm sie positiv auf: Die Sächsische Zeitung berichtete am Freitag im Lokalteil über die Rede und stellte dabei erneut fest, dass die grüne Frontfrau Katrin Göring-Eckardt nicht mit „Goebbels-Eckardt“ verwechselt werden dürfe – ein Vorwurf, der Herrn Prof. Dr. Dierich offensichtlich unterlaufen ist. Auch die „Sächsischen Separatisten“ fanden im Artikel Erwähnung. Dabei handelt es sich um einen Begriff, den weder die Betroffenen selbst nutzten noch von vermeintlichen Mitgliedern anerkannt wurde. Laut Presse soll dieser Ausdruck lediglich einmal in einem Chat eines der Beschuldigten mit einem FBI-Agenten gefallen sein – und das vermutlich als Umschreibung. Für Empörung sorgte zudem der humorvoll gemeinte Vorschlag im Faschingskontext, dass sich der Verfassungsschutz besser mit wirklich wirkmächtigen Gefährdern der Verfassung, wie etwa Olaf Scholz, beschäftigen sollte. Es scheint, als werde der wöchentliche Montagsprotest in der Lokalpresse monatelang ignoriert und erst dann aufgegriffen, wenn vermeintliche Tabus gebrochen werden. Nach der Vorführung eines Films mit musikalischer Untermalung auf einer großen Leinwand und der Presseschau von Herrn Fröhlich, übernahm Herr Pachelt das Wort. Mit seiner humorvollen „Büttenrede“ und dem anschließenden Oberlausitzlied fand die Veranstaltung einen gelungenen Abschluss. Zum Ausklang spielten die Brausebläser noch drei Stücke, und der zuvor gut gefüllte Rathausplatz leerte sich schnell wieder. Die bewegten Bilder zum Geschehen sind wie immer unten verlinkt – bereitgestellt von Steffen Golembiewski. Zittau mit Zukunft
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