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Talkradio zu den US-Wahlen - 06.11.2024
Von: Christian Oesch, Präsident Schweizerischer Verein WIR [mailto:christian.oesch@vereinwir.ch]
Gesendet: Samstag, 9. November 2024 20:05
An: 'Marc Jäggi' marc.jaeggi@radio1.ch
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Betreff: AW: Talkradio zu den US-Wahlen - 06.11.2024
Lieber Herr Jäggi,
herzlichen Dank für Ihre prompte Antwort! Dass Sie auf meine Zeilen so deutlich reagieren, zeigt, dass wir anscheinend einen wunden Punkt getroffen haben. Offensichtlich fällt es schwer, aufrichtigen Diskurs zu führen, wenn sich die Gesprächspartner nicht in der gleichen ideologischen Komfortzone bewegen. Doch das ist ja eigentlich der Sinn der Meinungsfreiheit – wenn sie denn willkommen ist.
Die "objektive" Analyse, die Sie hier anführen, liest sich wie ein schlechtes Drehbuch für eine pseudodifferenzierte Debatte. Sicher, es gab Stimmen, die pro Trump waren, doch das Setup der Sendung erinnert frappierend an eine Lektion von Gustave Le Bon, der ja bereits vor mehr als einem Jahrhundert treffend beschrieb, wie die Masse durch geschickt platzierte Experten gelenkt wird, ohne es überhaupt zu merken. Was wir hier erleben, ist eine perfekte Inszenierung der von Edward Bernays geprägten Kunst der Propaganda – Sie scheinen das Handbuch bestens verinnerlicht zu haben.
Roger Schawinski als „neutraler“ Moderator? Nun ja, das ist doch ein Klassiker der hybriden Kriegsführung – oder, Herr Jäggi, ist Ihnen dieses Konzept (noch) nicht geläufig? Medienmanipulation als Waffe gegen die eigene Bevölkerung, um bestimmte Narrative zu festigen, passt ja durchaus ins Bild der modernen Konfliktführung. Oder möchten Sie mir wirklich erklären, dass es reiner Zufall ist, dass bei Ihnen und anderen Medienhäusern diese „Neutralität“ immer wieder in die gleiche Richtung kippt?
Die Rolle der vierten Gewalt nehmen Sie bei Radio1 besonders ernst, wie wir ja alle während der „Impfaufklärung“ erleben durften. Wo war da nochmal die kritische Distanz? Ihre „Impf-Lotterie“ war nicht etwa investigative Recherche, sondern ein weiteres Werkzeug im „Vertrauensaufbau“. Ich frage mich, wie viel Unabhängigkeit da noch übrigbleibt, wenn man mit derselben Pharma-Lobby so gut im Geschäft steht.
Und nun die Aussage, WIR seien die Gefahr für die Demokratie? Herr Jäggi, die Gefahr sitzt in den gläsernen Türmen der Medienhäuser, wo sich selbsternannte Hüter der Wahrheit verschanzen und der Bevölkerung eine heile Welt predigen, während gleichzeitig alles getan wird, um sie zu kontrollieren. Dass sich dies allmählich herumgesprochen hat, ist nicht verwunderlich. Die Zeiten des blinden Vertrauens sind vorbei – die Menschen haben das Spiel der MSM durchschaut.
Vielleicht mag das alles an Ihnen und Ihrem Team abperlen, wie Regen auf einem Dach. Aber eins sollten Sie wissen: Wir, die Zuhörer und Zuschauer, sind wacher und kritischer denn je. Die Zeiten des ungehinderten Meinungsvorsatzes sind vorbei, und die Bevölkerung wird sich künftig nicht nur die Freiheit herausnehmen, selbst zu denken, sondern auch laut und deutlich auf Lügen und Manipulation hinzuweisen. Bereiten Sie sich darauf vor, dass die „vierte Gewalt“ künftig genauso auf den Prüfstand kommt wie die Mächtigen, die Sie angeblich kontrollieren. Die Zeiten des „alles schlucken und brav nicken“ sind vorbei, und die Zuschauer werden sich zunehmend an dem Diskurs beteiligen – mit oder ohne Ihre Zustimmung. Mit oder ohne Radio1.
Mit freundlichen Grüssen
Christian Oesch , Präsident
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