Etwas kulinarisches zum Sonntag.
Was mich persönlich offen gestanden ankotzt, dass dieser Raubritterstaat an Allem, wirklich Allem mitverdient.
Das wieder einer der Gründe, weshalb wir versuchen, so viel wie möglich selbst zu produzieren.
Außerdem weiß man so, was man isst, sowie entwickelt sich so ein völlig anders Verhältnis zu Lebensmitteln, man weiß diese einfach besser wertzuschätzen, wie zumindest ich meine.
Darum stellen wir heute eigene Butter her.
Zuerst benötigen wir Sahne, die wir natürlich auch nicht im Supermarkt kaufen wollen.
Für die Herstellung von Sahne benötigen wir Rohmilch von heimischen Bauern (viele bieten das an).
Diese lassen wir einige Zeit stehen, bis das Fett auf die Oberfläche steigt (was Sahne ist, auch als Rahm bezeichnet) und eben den Rahm schöpfen wir ab, schon haben wir Sahne.
Die Sahne so lange mit dem Handrührgerät schlagen, bis sich die Sahne in Butterklumpen und Buttermilch aufteilen (also über dem Stockpunkt für Schlagsahne hinaus).
Wenn das geschehen ist, die Klumpen so gut es geht auspressen, bis keine Flüssigkeit (Buttermilch) mehr austritt.
Denn die Klumpen Formen, wie man diese haben möchte und kühl lagern, kein Hexenwerk.
Und im Übrigen, die gewonnene Buttermilch schmeckt auch äußerst gut und besser, als alles fertig gekaufte.
Und zumindest mich macht dies zufrieden, stellt eine Nähe her zu den Altvorderen.