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Wer als Journalist auf eigene Faust im Ukraine-Krieg recherchiert, sogar auf beide Seiten der Front reist, der wird in Deutschland gecancelt, diffamiert und gekündigt. Der ehemalige NDR-Journalist Patrik Baab erfährt gerade, was es in Deutschland heute bedeutet, ein echter Journalist zu sein. Auf der Lesereise für sein Buch „Auf beiden Seiten der Front“ wurde er bereits ausgeladen. Journalisten und sogenannte Wissenschaftler fordern, ihn zu canceln. Baab hat Elend, Tod und Korruption gesehen. Er spricht unbequeme Wahrheiten aus. Und ist überzeugt: die Ukraine, die EU und vor allem Deutschland werden die großen Verlierer dieses Krieges sein…
Weil der Journalist Patrik Baab in die Ukraine gefahren ist und t-online darüber schrieb, wurde er von der Christian-Albrecht-Universität (CAU) entlassen. Dagegen ging Baab vor Gericht und gewann. Ein wichtiger Erfolg, nicht nur für den Journalisten.
Tom J. Wellbrock hat mit Patrik Baab über das Gerichtsurteil gesprochen, über seine Zeit in der Ukraine und die räumlichen und zeitlichen Hintergründe des Ukraine-Konfliktes.
Die Christian-Albrecht-Universität (CAU) hat die Frist zur Anrufung des Oberverwaltungsgerichts verstreichen lassen. Damit ist das Urteil der 9. Kammer des Schleswig-Holsteinischen Verwaltungsgerichts vom 25. April 2023 rechtskräftig und das Verfahren zu Gunsten des ehemaligen NDR-Journalisten Patrik Baab endgültig abgeschlossen. Baab selbst nannte das Urteil eine Stärkung der Pressefreiheit mit Präzedenzcharakter für andere kritische Journalisten und Wissenschaftler. Mittlerweile liegt zudem die schriftliche Urteilsbegründung vor. Diese lässt kein gutes Haar an dem Vorgehen der Kieler Uni.
Urteil im Fall Patrik Baab: Staat darf sich nicht als Wahrheitsverkünder aufspielen
19.07.2023
Von Susan Bonath
Der Journalist und Lehrbeauftragte Patrik Baab hat gegen die Kieler Universität gewonnen, das Urteil ist nun rechtskräftig. Laut Gericht griff die Hochschule rechtswidrig in die Pressefreiheit ein und schädigte den Ruf ihres Dozenten. Baab hatte für sein bald erscheinendes Buch im Donbass recherchiert.
Journalisten, die heute ihre Arbeit machen, laufen Gefahr, gekündigt, beschimpft und diffamiert zu werden. Das hat der frühere NDR-Journalist Patrik Baab am eigenen Leib erfahren. Weil er sich in der Ostukraine ein eigenes Bild machen wollte, verlor er zwei Jobs und sah sich einer Diffamierungskampagne von Schreibtischtätern ausgesetzt, die nie selbst im Kriegsgebiet Donbass waren. „Recherchieren heißt, etwas gegen Widerstände herauszufinden. Recherche hat nichts damit zu tun, die Pressestelle anzurufen, sondern bedeutet, gerade das herauszufinden, was die Pressestelle nicht preisgeben will.“ So beschreibt der Reporter und Politikwissenschaftler Baab in seinem Buch „Recherchieren“ mediales Handwerk, für das man heute in Deutschland seine Existenz verlieren kann.
Benjamin Gollme spricht mit Journalist Patrik Baab der vor Gericht gegen die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel gewonnen hat und berichtet von seinen Erfahrungen mit der Meinungsfreiheit.
"Akte politischer Säuberung": Wie der Journalist Patrik Baab seinen Lehrauftrag verlor
15.04.2023
Im Donbass zu recherchieren, sei unmoralisch, findet die Kieler Universität. Deshalb kündigte sie dem Journalisten Patrik Baab voriges Jahr den Lehrauftrag. Der Fall geht nun vor Gericht. Auf einem Vortrag in Kiel sprach Baab zudem von einer Medienkampagne, die zum Ziel habe, seinen Ruf zu ruinieren, andere Abweichler unter Druck zu setzen und in den Hochschulen eine konformistische Stimmung zu erzeugen.