Die 3 Bethen
Es handelt sich um die 3 Schicksalsfrauen, auch die drei heiligen Madl genannt, die den Faden des Lebens spinnen.
Es sind die 3 Nothelferinnen heilige Katharina mit dem Rad, Margarethe mit dem Wurm, und Barbara mit dem Turm.
Die keltisch-römischen Matronen wurden sie ursprünglich Ameth, Wilbeth und Borbeth genannt.
Der Name Beth kommt vom althochdeutschen peta „Bitte“ Gebet oder auch Fürbitte.
Im Keltischen ist das Wort bitu bekannt, als die „Welt, Zeitraum und Lebensalter so wäre Beth der ganze Kosmos.
Es könnte auch der Name der Erde sein oder auch Erdgöttin.
Man rief bei Nöten die 3 Frauen an und betete oder bettelte um Heilung, Schutz und Segen.
Auch ein noch lebendiger Brauch sind "Die Betteltänze" in Bayern.
Die Ruatenbuam (ledig und über 18 Jahre) „betteln“ die ledigen Burschen und Dirndl an zum Betteltanz zu kommen.
Die Paare werden dann zusammengestellt, was streng geheim ist, eine Form der Verkuppelung an diesen alten Brauch des Tanzes, wo die Männer und Frauen ein Blind Date haben.
Auch gibt es noch die „Bedeltage„ Montag, Dienstag und Mittwoch, die 3 Tage vor Himmelfahrt festgelegt wurden, dass war das Fest mit diesen Heiligenfiguren.
Früher kamen die 3 Frauen in die Häuser und brachten Segen und Schutz.
K + M +B
Dies wurde an die Türen geschrieben und später wurden die 3 Heiligen Frauen von den 3 heiligen Königen im 16. Jahrhundert abgelöst.
20*C+M+B+25 Die Bedeutung dieses Zeichens als Bitte, dass die Menschen, in diesem Haus beschützt und gesegnet sind.
Die magische Drei,
die Dreiheit - Neumond, Vollmond, Sichelmond.
Im Alpenraum sind es die weiße, rote und schwarze Frau Percht.
Die weiße Frau steht für den Frühling, der wieder geboren wird.
Die rote Frau ist die Sommerfrau, sie bringt die Fülle.
Die schwarze ist der Herbst/Winter, die Winteralte in der Erde verschwindet bis zum Frühling.
Es sind auch die 3 Gaben C/K für Käse, M für Milch und B für Brot diese werden die „drei weißen Gaben“ genannt, dass für die Ahnenfrau die Frau Percht übergeben werden.
In den Dreifrauensagen wurden immer versunkene Schlösser und Klöster erwähnt, wo dort Schätze in Unterreich liegen, die einen schwarzen Hund mit glühenden Augen bewacht wurde.
Die 3 Schwestern besaßen diese Burgen und Seen, man sah sie oft mit Ihren weißen Gewändern mit einen Schlüsselbund für die Schatztruhen. Oft trugen Sie auch Schlüsselblumen bei sich.
Diesen Dreifrauenkult ist noch in vielen Kirchen auf Altarbildern und Figuren sowie in Schnitzereien und Steindenkmälern lebendig.
So werden die heiligen Frauen bis heute geschätzt und verehrt.
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