VON uns - FÜR uns
Grias Eich,
ich komme aus dem bayrischen Raum, bin aber ziemlich nah an BW. Ich bin geschieden und habe 2 Kinder. Seit der Plandemie war ich immer wieder auf den Demos zu finden. Ich habe viel gemacht. Aufkleber, Galerie, Vernetzung. Organisieren ist mein Ding.
Ich habe mich geweigert, mich ständig zu testen und Maske zu tragen. Heute bin ich ohne Job. Es hat sich einiges an Zahlungen angehäuft.
Ich bin nur eine. Eine von vielen.Zur Zeit jähren sich so viele katastrophale Ereignisse, die wir erleben mussten. Gesetzesänderungen, Vorschriften traten in Kraft, Wasserwerfer wurden gegen friedliche Demonstranten eingesetzt. Jetzt nach der ganzen Zeit sollte man meinen, es ist besser geworden. Die Menschen wissen Bescheid...
Es gibt aber auch schöne Erinnerungen. Nie werde ich die Demos vergessen, die zig tausende von Teilnehmern hatten. Berlin 2020 zum Beispiel. Aber auch München, als sämtliche Informationen nur per PN rausgingen und man plötzlich und unerwartet die Leopoldstraße geflutet hatte. Unvergesslich.
Ob sich sowas heute noch wiederholen ließe? Irgendwie sind sehr viele der Menschen, die aktiv waren, nicht mehr da. So viele Menschen sind ausgebrannt. Desillusioniert. Oft noch in Erwartung irgendeines blödsinnigen Gerichtsverfahren.
Und nun? Es wurde schon in der Selbsthilfegruppe angesprochen, bloß nicht aufgeben. Von vorne anfangen. Anders. Kleiner womöglich. Aber nie aufhören zusammen zu halten!
Wir sind eine Einheit und niemand ist allein.
Es kommen auch wieder bessere Tage und Nachrichten für uns.
Und eine Familie muss gar nicht verwandt sein. Das durfte ich immer wieder erfahren.
Liebe Grüße Maja
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