Es war so, wie ich es geschildert habe. Das ist keine Frage von "Unrecht tun".
Die Referate sind Kulturveranstaltungen. Kein Protest, der den Politikern widerspricht. Zudem hat dort auch niemand von der OFRI gesprochen, sondern die Dozenten.
Vertreter der OFRI haben meinem Wissen nach nicht auf kritischen Demonstrationen in Osnabrück gegen den Regierungskurs gesprochen. Es gibt aber ehemalige Sprecher, die zugunsten der OFRI-Tätigkeit dann in Gänze konsequent auf den öffentlichen Protest verzichtet haben. Traurig, aber wahr. Widerspruch ist zurückgeplumst ins Nichtschwimmer-Becken der Mitläufer-Massen.
Ohne OFRI wäre zumindest das vielleicht nicht passiert. Das kann man durchaus als eine Art intellektuelle Tragödie bezeichnen. Trost finden wir nur in dem Wissen, dass Osnabrück nicht besser oder schlechter dasteht als andere Städte auch.
Das Problem heißt Spaltung.
Im Ledenhof hat ein OFRI-Moderator in der Fragerunde kritischen Stimmen zur Bundespolitik das Wort entzogen. Der Mann soll der Partei der Grünen nahestehen. Also jenen Grünen, die seit 3 Jahren Öl ins Feuer giessen und an der Eskalationsschraube drehen.
Kann sich dieser Mann überhaupt gegen den Zeitgeist stellen?
Die Ignoranz, Aggroganz und Intoleranz des Treffens im Jäger waren daher kein Ausrutscher, sondern möglicherweise der Modus Operandi. Der grüne Moderator war auch dort. Alle Inhalte schienen vorab unter OFRI-Leuten abgestimmt worden zu sein.
Du kannst dir als normaler Mensch kaum vorstellen, wie respektlos und undemokratisch das dort war. Die OFRIs benahmen sich dort wie kleine Kinder. Bezeichnenderweise hatten sie auch eine Art Vormund bestimmt, wahrscheinlich, weil sie sich ohne eine Aufsicht mit Papierknüddeln bewerfen.
"Unrecht getan", hätte man den OFRI-Leuten, wenn die OFRI in den letzten JAHREN für Frieden protestiert hätte. Das hat sie nicht.
In der Ukraine sind in der Zwischenzeit 500.000 - 1.000.000 Menschen gestorben. Genaue Zahlen kennt niemand.
Und es handelt sich nicht um Missverständnisse. Die OFRI sind aktive Spalter und Verhinderer eines gemeinsamen Friedensprotestes in Osnabrück, der alle miteinbezieht.
Es sind doch gerade die Bürger, die alles mitgemacht haben in den letzten Jahren, die ein starkes Signal eines neuen alten MITEINANDERS gebraucht hätten!
Es sind doch die gleichen Leute, die bei "Corona" zu Hause geblieben sind, die auch keinen Pieps zu diesem schrecklichen Krieg gesagt haben.
Wer das für einem Zufall hält, der ist selig. Daher hätten die Veranstalter signalisieren müssen "für Frieden schütten wir alle Gräben zu"!
Das kann die OFRI nicht. Und das will die OFRI auch nicht. Das ist unverzeihlich in dieser Situation. Daher tut denen mit Kritik keiner Unrecht.
Hast Du Dir schildern lassen, was im Grünen Jäger vorgefallen ist?
Ist Dir bekannt, dass die OFRI von Grundrechte Osnabrück einen Brief ignoriert hat, der vorbehaltlos alle Bürger Osnabrücks zum gemeinsamen Protest aufgerufen hätte?
Sorry Britta, dir fehlen da die Hintergründe. Diese Leute haben nichts dazu gelernt.
Wir sagen ja auch nicht, man soll nicht teilnehmen. Nur wird das so weiterhin nichts. Der OFRI scheint gerade mal so ein Licht aufgegangen zu sein, dass ein Aufruf im Gendersprache völlig absurd ist. Aber zu mehr Verstand hat es nicht gereicht.
Der Krieg ist glücklicherweise wahrscheinlich bald vorbei. Beendet von einer (Un)Person, mit dem Leute von der OFRI wahrscheinlich nie auf einer Bühne gestanden hätten.
Es ist nur noch ein kleiner Schritt, um zu begreifen, dass es eine radikalisierte Mitte gibt - die in Wahrheit keine "bunte Vielfalt" ist - die die moderaten Kräfte an den Rand gedrängt hat.
Sie sind nicht, was sie sein wollen. Wenn der "Faschist Trump" Frieden machen sollte - und die Grünen nach noch mehr Krieg schreien, dann sind möglicherweise die Vorzeichen falsch.
Wenn wir die Missstände unserer Gesellschaft nicht mehr offen ansprechen, brauchen wir gar keinen Protest mehr zu machen. Und die Schuld liegt nicht nur bei der Politik. Das "Symptom OFRI" zeigt, wir sind selbst ein Teil des Problems.