Aktueller Bericht von Jannick bzgl. des Camps (Für alle die darüber diskutieren möchten: Seid herzlich eingeladen das gemeinsam in unserer offenen Chat-Gruppe zu machen:
https://t.center/friedenscampberlinchat ):
Jannick:
Ich habe vor einer Stunde das Camp mit einem anderen Menschen verlassen, da ein dieser auf unfaire Weise ausgegrenzt wurde, und keine Bereitschaft der Campleitung da war, in eine ordentliche Konfliktklärung zu gehen. Ich habe mein bestes gegeben, soetwas abzuwenden, was dort passiert ist...
Da ich meinem Gewissen verpflichtet bin, solidarisiere ich mich nun lieber mit den Ausgegrenzten, als selber zu den Leuten gehören, die andere Menschen auf unfaire Weise ausgrenzen.
Den jetzigen Standort am Lustgarten kann ich insofern nicht mehr als Friedenscamp betrachten, und ich distanziere mich ganz ausdrücklich von dem Unrecht, was dort seitens des Campleiters getan wurde. Es ist ähnlich wie, als wenn einer in das Herz des Friedenscamps mit einem Messer reinsticht, wenn ein Mensch so ausgestoßen wird, wie dort geschehen. Ich habe mich nun mit diesem Ausgestoßenen Menschen solidarisiert, und bin mit ihm unterwegs zu einen anderen Camp-Standort, außerhalb vom Berliner Zentrum...
Das mit "Es ist ähnlich wie, als wenn einer in das Herz des Friedenscamps mit einem Messer reinsticht" ist vielleicht etwas zu übertrieben gesagt, aber es ist tatsächlich so, dass die elementarste Grundlage nicht mehr in dem Camp da ist, wenn seitens des Camp-Leiters offene Kommunikation und Konfliktklärung verweigert wird, und das nicht wenigstens in einem ausreichendem Minimum möglich ist, z.B. bei akuten Konflikten. Das ist der Lebensnerv in so einem Camp, und wenn das nicht da ist im Kern bzw. in der Leitung, dann bringt es nix. Es wird auch immer in Zukunft an genau dem Punkt scheitern, wenn das nicht ausreichend gegeben ist...