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Eine Kita in Sachsen Anhalt will das jüdische Mädchen aus seinem Namen tilgen und dem Vergessen preisgeben․ Der Bürgermeister sieht in der Namensänderung einen Schritt zu mehr Offenheit und Vielfältigkeit․ Wie geschichtsblind kann man sein?
Die Berliner Mohrenstraße wird in in Zukunft Anton-Wilhelm-Amo-Straße heißen․ Der Historiker Götz Aly machte in seiner vergeblichen Klage dagegen listigen Gebrauch von der juristischen Arbeit des neuen Namenspatrons․
Sieben Anwohner klagen gegen die Umbenennung der Mohrenstraße in Berlin Mitte․ Unter ihnen der Historiker Götz Aly․ Sie sehen ihre Argumente ignoriert․ Das Gericht folgt ihnen nicht․
Die Klimaschutzgruppe „End Fossil: Occupy!“ besetzte einen Hörsaal der Technischen Universität in Berlin und forderte eine Namensänderung der Volkswagenbibliothek․ Das Präsidium will dies nun prüfen․
In Schleswig-Holstein hat die Grüne Jugend Segeberg eine Umbenennung des Ortes Negernbötel angestoßen․ Der Name rufe rassistische Assoziationen hervor․ Der Bürgermeister bremst das Vorhaben․
Das Mohrenrondell im Schlosspark Sanssouci ist eine Schöpfung Friedrichs des Großen․ Der Name stammt allerdings aus den sechziger Jahren․ Gegen ihn gab es Proteste․ Jetzt wurde das Rondell umbenannt․
Ist es unangemessen, dass ein Buch, mit dem wir im Jurastudium fast täglich hantieren, den Namen eines Nationalsozialisten trägt? Eine gute Frage․ Gestellt wird sie immer lauter․
Wieso Studentin Kamila Kepys die Umbenennung ihrer Hochschule gut findet, und nicht unbedingt eine neue Namenspatronin favorisiert hat, erzählt sie im Interview․
Die Washington Redskins trennten sich bereits von ihrem als rassistisch empfundenen Namen․ Nun wollen das auch die Cleveland Indians aus der Major League Baseball machen․ Donald Trump meldet sich prompt zu Wort․
Der Sturm auf die Straßennamen wird von einem magischen Glauben an die Macht von Namen angetrieben․ Verkannt wird, welche Funktionen sie im alltäglichen und im kulturellen Gedächtnis tatsächlich haben․ Ein Gastbeitrag․
Wenn sie nichts gegen Terroristen täten, werde er selbst etwas tun, hatte Donald Trump den Behörden in Seattle gedroht, als Demonstranten dort eine „autonome Zone“ ausriefen․ Bürgermeisterin Jenny Durkan wollte sich das nicht bieten lassen․
Zehn Stützpunkte der Armee sind nach Generälen der Südstaaten benannt, die an der Sklaverei festhalten wollten․ Das Thema hat nach dem Tod von George Floyd wieder an Brisanz gewonnen – doch Trump erteilt einer möglichen Umbenennung eine Absage․
Die Familie des ermordeten Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke ist einverstanden․ Der Kreistag muss der Umbenennung der Schule im Landkreis Kassel aber noch zustimmen․
Zu Ehren des Porsche-Gründers ist in Düsseldorf eine Straße nach Ferdinand Porsche benannt․ Weil dieser jedoch maßgeblich vom nationalsozialistischen Regime profitierte, empfiehlt eine Kommission nun die Umbenennung․