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Elena Bashkirova, Michael Barenboim, Andris Nelsons und Dietrich Henschel vertrauen bei den Mendelssohn-Festtagen in Leipzig ganz auf die Erkenntniskraft der Kunst im Wahnsinn der Welt․
An Preußens Hof durfte er als einziger Friedrich II․ kritisieren: Der Komponist, Flötist und Pädagoge Johann Joachim Quantz war keineswegs eine Randerscheinung seiner Zeit․ Eine Ausstellung im Musikinstrumentenmuseum Berlin rückt ihn ins Zentrum․
Wenn eine Polkappenforscherin als Comedian auftreten muss, um gehört zu werden, dann sind wir mitten in der Gegenwart - so zeigt es die Klima-Oper „Cassandra“ von Bernard Foccroulle, uraufgeführt in Brüssel․
Ein altmodischer „Landkrimi“ im besten Sinne fein durchkomponiert: „Der Schutzengel“ im ZDF mit Fritz Karl zeigt, dass man ohne Zeitgeist-Firlefanz am besten über die Runden kommt․
Die Bachwoche in Ansbach stiftet mit der Gaechinger Cantorey sowie den Auftritten von Jean Rondeau und Claire Huangci ganz neue Denkverbindungen․ Das gut informierte und debattenfreudige Publikum schätzt das․
Blauäugig oder bündnistreu? Während ukrainische Tänzer im Krieg sterben und das Bolschoi-Theater Werke des Choreographen Alexei Ratmansky gegen dessen Willen aufführt, verlängert John Neumeier überraschend einen Vertrag mit Moskau․
Mit der Musik überwand Helmuth Rilling die deutsche Teilung, führte Israel und Deutschland wieder zueinander und schlug eine transatlantische Brücke․ Jetzt wird er 90 Jahre alt․
Der Dirigent und Chorleiter Sir John Eliot Gardiner gehört seit einem halben Jahrhundert zu den führenden Interpreten der Musik von Monteverdi, Händel, Bach und Berlioz․ Heute wird er achtzig Jahre alt․
Ostern ist das Zentrum christlichen Glaubens․ So steht es auch in der h-Moll-Messe von Johann Sebastian Bach․ Mit diesem Werk begeht der Dirigent Sir John Eliot Gardiner dieses Jahr das Fest․
Rekonstruktion und künstlerisches Experiment: Der Barockexperte Alexander Grychtolik stellt in der Frankfurter Alten Oper ein Passionsoratorium mit Musik Bachs auf einen Text von Picander vor․
Ein komplexes Musikinstrument war die Orgel schon immer․ Jetzt geht die Entwicklung weiter․ Die Hyperorgel in Würzburg setzt auf Vernetzung und neue Konzertformate․
Angela Steideles „Aufklärung“ macht dem Titel alle Ehre․ Das Buch erzählt auf ebenso inspirierende wie witzige Weise über das Leipzig der Bach-Zeit․ Ein historischer Roman, der mit allen Wassern der Moderne gewaschen ist․
Von Norwegen bis Italien, von Engeln, Schafen und Lametta ist alles dabei unter den CD-Neuerscheinungen mit Musik zum Advent und zur Weihnacht․ Da werden auch die fündig, die gar nicht singen wollen․
Der Chef greift selbst zur Geige: Nach drei Jahren hat das Bachfest Leipzig endlich wieder volles Publikum und ist atmosphärisch wie künstlerisch ein Erlebnis․
So gut ist lange kein Teenagerfilm gelungen: „Über mir der Himmel“ erzählt poetisch übermütig die Geschichte einer jungen Heldin, die einen schweren Verlust verkraften muss․
Vor fast 300 Jahren wurde eine Schamanentrommel der Samen geraubt․ Heute steht sie in einem Museum in Meiningen – und könnte bald zurückgegeben werden․
Dreizehn Jahre lang leitete Christoph Biller den Leipziger Thomanerchor․ Er führte den Knabenchor wieder enger an die Kirchenmusik heran․ 2015 musste er krankheitshalber sein Amt aufgeben․ Jetzt ist er mit 66 Jahren gestorben․
Aktuell und partizipativ: Die Opernhäuser in Kassel und Düsseldorf wagen sich an eine szenische Umsetzung von Bachs Weihnachtsoratorium․ Zuhören und Mitsingen sind erwünscht․
War Johann Sebastian Bach ein guter Vater? Ein liebender Mann? Das könne man nicht wissen, aber man könne es hören, sagt der Pianist Daniil Trifonov․ Er hat Bach und dessen Familie ein neues Album gewidmet․