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Der Minister für Notdienste sprach von einem Regen, wie „wir ihn schon seit mindestens 100 Jahren nicht mehr gesehen haben“․ Es könnte eine Woche dauern, bis der Ort wieder auf dem Landweg zugänglich ist․
Auch acht Monate nach der Flutkatastrophe helfen in Stolberg noch Freiwillige․ Unter ihnen: eine Gruppe von Studenten․ Sie führen durch eine geschundene Stadt, in der sie mit ihrem Engagement viel helfen konnten․
Jeder vierte Zug im Fernverkehr war im vergangenen Jahr unpünktlich․ Damit knüpft die Bahn an alte Zeiten an․ Allerdings hatte sie auch mit außergewöhnlichen Störfaktoren zu kämpfen․
Das Hochwasser und die Jahrhundertfluten in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und jetzt in Bayern sind nicht nur die Folge des Klimawandels․ Auch andere Faktoren haben zur Katastrophe geführt․
Der Australier Peter Bowie musste mitansehen, wie sein eigenes Landhaus von Wassermassen mitgerissen wurde: „Es machte eine kleine Drehung, stieß gegen den Carport und machte sich auf den Weg․“ Jetzt ist es weg․
Der Nil steht bei 17,5 Metern: Sudan kämpft gegen die schlimmsten Überschwemmungen seit drei Jahrzehnten․ Mittlerweile hat die Regierung den Notstand ausgerufen․ Doch die Flut ist nur eines von vielen Problemen․
Der Klimawandel trifft die deutschen Städte mit voller Wucht: mehr Stürme, mehr Überflutungen, mehr Hitze․ Sie suchen nach neuen Wegen, um mit den Extremen umzugehen․ Und brauchen dafür viel Geld․
Immer wieder gibt es in Venedig heftige Überschwemmungen․ Doch der italienischen Politik ist es bisher nicht gelungen, wirksame Vorkehrungen gegen Hochwasser zu treffen․