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Hermann Parzinger hat als Präsident der Preußenstiftung die Entstehung des Humboldt-Forums sechzehn Jahre lang begleitet․ Ein Gespräch über Geldprobleme, Museumskonzepte und die neue Normalität hinter den Schlossfassaden․
Das Humboldt-Forum braucht dringend gute Nachrichten․ Jetzt wird das Männerhaus von Palau neu eingedeckt, und das Luf-Boot hat einen Gefährten von den Fidschi-Inseln bekommen․
Hier die Schrecklichkeit der eigenen Kunst, dort das melancholische Leiden an der Welt: Horst Bredekamp widmet Michelangelos Leben und Werk eine gewichtige und exzellent bebilderte Darstellung․
Wer den Postkolonialismus zu einer größeren Bedrohung erklärt als die AfD, dem sind die Maßstäbe verrutscht․ Eine Replik auf Horst Bredekamp zur Debatte um das Humboldt-Forum․
Der Gedanke, dass jede Kultur ihren eigenen Sinn hervorbringt und ihren eigenen Wert hat, war eine liberale Idee․ Diese Tradition der Anthropologie setzte Marshall Sahlins fort, der im Alter von neunzig Jahren gestorben ist․
Horst Bredekamps Kritik am Postkolonialismus löst heftige Gegenreden aus․ Im Netz beschweren sich mehrere Museumsdirektorinnen dabei weniger über seine Inhalte, sondern stellen psychologische Spekulationen über seine Motive an․
Viele gute Ideen blieben beim Bau des Humboldt-Forums auf der Strecke․ Bei der digitalen Eröffnung am Mittwoch gibt es nur einen Vorgeschmack auf das, was im kommenden Jahr zu sehen sein wird․
Weltweit werden aktuell die Statuen mutmaßlicher Protagonisten des Kolonialismus geschleift․ Das aber blendet Geschichte in doppelter Hinsicht aus․ Zur Verwechslung von Bildern des Bösen mit dem Bösen selbst․
Unbemerkt von der Kunstgeschichtsschreibung steht in Aachen die einzige hellenistische Bronzeplastik nördlich der Alpen: Mit einem Alter von 2300 Jahren gilt für sie nicht nur derzeit das Kontaktverbot․
Alexander von Humboldt war kein Kolonialist, sondern vertrat wie viele Forscher seiner Zeit eine weltoffene Kulturgeschichte. Von einem eurozentrischen Geschichtsbild kann keine Rede sein. Ein Gastbeitrag.