Zunehmende Gewalt, kein Platz, weniger Akzeptanz: Bürgermeister in Nordrhein-Westfalen schlagen Alarm
Acht Bürgermeister aus Nordrhein-Westfalen warnen in einem Brandbrief an Ministerpräsident Hendrik Wüst vor überfüllten Flüchtlingsunterkünften, Übergriffen auf Verwaltungsmitarbeiter und sinkender Akzeptanz der Flüchtlingspolitik. Sie fordern dringende Maßnahmen zur Entlastung der Kommunen und Verbesserung der Unterbringung.
Dänemark erhöht Grönlands Verteidigungsausgaben nach Trumps Kaufinteresse
Nach Donald Trumps erneuertem Wunsch, Grönland zu kaufen, kündigte Dänemark eine Erhöhung der Verteidigungsausgaben für die Insel an. Das Paket umfasst 1,44 Milliarden Euro, neue Schiffe, Drohnen und eine stärkere Arktispräsenz zur Sicherung strategischer Interessen.
Magdeburg-Tat auf Faesers X-Konto angekündigt – Strafanzeige gegen Polizei wegen Beihilfe zum Mord
Talib A. hatte im Mai 2024 öffentlich angekündigt, dass er damit rechne, noch in diesem Jahr zu sterben. Seine Botschaft richtete er über X auch direkt an Bundesinnenministerin Nancy Faeser. Dennoch blieb ein behördliches Eingreifen aus. Inzwischen hat das Kriminalistische Institut Jena Strafanzeige gegen die Magdeburger Polizei wegen Beihilfe zum Mord und zur Körperverletzung erstattet.
Papst Franziskus hat in seiner Weihnachtsbotschaft zum Frieden in der Ukraine und im Nahen Osten aufgerufen. „Die Waffen sollen in der gemarterten Ukraine schweigen“, forderte Franziskus am Mittwoch in seiner Ansprache im Vatikan, in der er gemäß der Tradition den feierlichen Segen „Urbi et Orbi“ („Der Stadt und dem Erdkreis“) erteilte. Er beklagte auch erneut die humanitäre Lage im Gazastreifen.
Zum seit fast drei Jahren andauernden Krieg in der Ukraine sagte der Papst: „Habt den Mut, die Tür für Verhandlungen sowie für Gesten des Dialogs und der Begegnung zu öffnen, um zu einem gerechten und dauerhaften Frieden zu gelangen.“
In seiner Weihnachtsbotschaft von der Loggia des Petersdoms ging der Papst auch auf den seit mehr als 14 Monaten andauernden Krieg zwischen Israel und der radikalislamischen Palästinenserorganisation Hamas ein.
„Die Waffen sollen im Nahen Osten schweigen“, verlangte Franziskus, der zuletzt mit Äußerungen zum Gaza-Krieg in Israel für Empörung gesorgt hatte.
Shen Yun: Tourauftakt in Japan und Würdigung in den USA
Die renommierte Tanzgruppe Shen Yun begeistert mit ihrer ersten Aufführung der Saison in Nagoya, Japan, während sie in Atlanta, den USA, eine besondere Auszeichnung erhält. Die Vorstellungen fesseln das Publikum mit ihrer Schönheit und tiefgründigen Botschaft.
Peter Tschaikowskis „Nussknacker“ – ein musikalischer Weihnachtstraum
Am 18. Dezember 1892 wurde das Ballet „der Nussknacker“ nach der Musik Pjotr Iljitsch Tschaikowskis in St. Petersburg uraufgeführt. Auch über 130 Jahre später verzaubern märchenhafte Handlung, Tanz und traumhaft schöne Musik – ganz besonders zur Weihnachtszeit.
Nordamerikanische Luftraumüberwachung verfolgt Weihnachtsmann auf seiner Reise zu den Kindern
Zum 69. Mal in Folge macht die nordamerikanische Luftraumüberwachung die Reise des Weihnachtsmanns – auf seinem Weg die Kinder der Welt zu beschenken – nachverfolgbar. Dabei begann alles nur wegen einer falschen Telefonnummer.
Elterngeld verliert seit Einführung fast 40 Prozent an Kaufkraft
Eltern erhalten Kindergeld. Nur hat sich seit seiner Einführung im Jahr 2007 die Kaufkraft um 38 Prozent verringert. Familien mit kleinen und mittleren Einkommen trifft dies besonders.
Volkswagen und IG Metall haben kurz vor den Feiertagen einen Tarifkompromiss erzielt und damit drohende Jahresbeginn-Streiks abgewendet. Doch der neue Sparplan mit über 35.000 Stellenstreichungen bis 2030 sorgt für Sorgenfalten. Vor allem die Standorte im Osten schauen sorgevoll in die Zukunft. Schon ist vom „Kahlschlag im Osten“ die Rede.
„Schleichender Blackout“ – Gemeindebund warnt vor Kollaps des öffentlichen Dienstes
500.000 Beschäftigte gehen in den kommenden Jahren in den Ruhestand – ein Drittel der kommunalen Belegschaft. Die fehlenden Nachfolger werden in den nächsten Jahren massive Lücken reißen.
Warum Trump den Panamakanal wieder unter US-Kontrolle bringen will
Äußerungen von Donald Trump, den Panamakanal wieder unter US-Kontrolle zu bringen, sorgen international für Schlagzeilen. Während Panama Chinas Einfluss auf die Wasserstraße bestreitet, warnen Experten und Politiker vor Pekings wachsendem Einfluss in Mittelamerika. Droht ein neuer Konflikt um eine der wichtigsten Handelsrouten der Welt?
Russische Forscher haben die außergewöhnlich gut erhaltenen Überreste eines rund 50.000 Jahre alten Mammut-Babys geborgen. Dorfbewohner in der nordostsibirischen Taiga seien zufällig auf den Tierkadaver gestoßen, den der auftauende Permafrostboden freigegeben habe, berichtete die russische Staatsagentur Tass.
Am Montag wurde das Mammut in einem Universitätsmuseum in Jakutsk vorgestellt. Das Kalb sei weiblich, rund 1,2 Meter hoch und etwa 180 Kilogramm schwer. „Weltweit wurden bisher nur sechs gut erhaltene Mammutkadaver gefunden: fünf in Russland und einer in Kanada“, sagte der Laborleiter des Museums, Maxim Tschesprassow. Dieses Exemplar zähle zu den am besten erhaltenen weltweit. Das genaue Alter müsse noch anhand weiterer Untersuchungen bestimmt werden.
Überreste des vor rund 10.000 Jahren ausgestorbenen Mammuts sind vor allem in den Frostböden in Sibirien und Kanada erhalten geblieben. Es war in der Eiszeit ein wichtiges Jagdtier für die Menschen, die es auf Höhlenzeichnungen und als Skulpturen aus Mammut-Elfenbein verewigt haben.
Charakteristisch für den Eiszeit-Elefanten sind die bis zu fünf Meter langen, gebogenen Stoßzähne. Diese dienten überwiegend zur Nahrungssuche unter der dicken Schneedecke, wie Forscher heute annehmen. Die Riesen waren Pflanzenfresser, wie Nahrungsreste aus den Mägen ausgegrabener Mammut-Kadaver gezeigt haben.
Neue Chefs gesucht: 40 Prozent der Firmen reif für Übergabe
Die Suche nach einer Unternehmensnachfolge fordert viele Inhaber im Mittelstand heraus. Eine Studie zeigt, welche Branchen besonders betroffen sind – und warum es oft schwierig ist.
Chefin der Wirtschaftsweise sieht Stabilität der gesetzlichen Rente gefährdet
Die Rentenpolitik der SPD sorgt für hitzige Diskussionen: Monika Schnitzer, Vorsitzende des Rates der Wirtschaftsweisen, übt scharfe Kritik an den Konzepten der Sozialdemokraten. Ohne grundlegende Reformen drohten drastische Beitragserhöhungen, die vor allem die junge Generation belasten könnten.
Während in Deutschland die Börse an Heiligabend geschlossen war, haben die US-Börsen vor dem dortigen ersten und einzigen gesetzlichen Weihnachtsfeiertag noch einmal aufgedreht. Im verkürzten Handel am Dienstag schloss der Dow an der New Yorker Börse bei 43.297 Punkten 0,9 Prozent höher als bei Vortagesschluss.