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Aufruf! Demo am 17.August 2024 in Ingelheim! Mord ist das einzige Verbrechen, das nicht verjährt! Am 17. August 1987 endete nach 46 Jahren Haft das Leben des letzten Häftlings im Spandauer Vier-Mächte-Gefängnis unter mysteriösen Umständen. Am Tag des Todes verbreitete sich die Nachricht, dass Rudolf Heß in den frühen Nachmittagsstunden im Alter von 93 Jahren Selbstmord begangen habe. Innerhalb weniger Tage tischten die alliierten Gefängnisdirektoren vier Versionen zum Hergang des angeblichen Selbstmordes auf. Jede Version steigerte dabei nur die Zweifel an der Glaubwürdigkeit der Selbstmord-These. Parallel dazu wurde von der Familie des Verstorbenen mit der Unterstützung einer breiten Öffentlichkeit versucht das Ende des alten Manns von Spandau aufzuarbeiten. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen konnten nie mit den präsentierten Selbstmord-Thesen in Einklang gebracht werden. Bis heute ist das Ende von Rudolf Heß nicht zweifelsfrei geklärt. Ein Grund dafür war die Sperrfrist, die die Engländer auf die Heß-Akten gelegt hatten. Ohne diese Akten blieb es unüberprüfbar, ob es wirklich Belege für die Selbstmord-These gibt oder ob ein Verbrechen verschleiert werden soll. In diesem Jahr jährt sich der Tod des letzten Häftlings im 1000 Mann Gefängnis zum 37. Mal. Das Interesse der Bundesrepublik das Schicksal von Rudolf Heß aufzuklären, scheint bis heute gering zu sein. 37 Jahre nach seinem Tod, 79 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges, 83 Jahre nach dem Flug nach England, wirkt es immer noch so als würde man am liebsten einen Mantel des Schweigens um die Hintergründe legen wollen. Ein ungeschickter Schachzug für einen Staat, in dem alle Menschen die gleichen Rechte haben sollen. Unabhängig von der Bedeutung eines Menschen für die Zeitgeschichte, ist es die Aufgabe eines Rechtsstaats sich der Klärung der Frage zu stellen, ob das Leben eines Menschen durch Mord oder Selbstmord endete. Ein Todschweigen des Falles kann und darf in einem Rechtsstaat nicht möglich sein. Deswegen sind wir jedes Jahr um den Todestag von Rudolf Heß auf der Straße,mit der Forderung nach der Freigabe der Akten und damit der endgültigen Aufarbeitung der Umstände des Todes von Rudolf Heß. Sie haben sein Grab in Wunsiedel entfernt, und seine Asche im Winde verstreut! Also ist sein Grab überall! Deshalb alle am Samstag den 17.08.2024 nach Ingelheim (Rheinland-Pfalz)! 14 : 00 Uhr Am Bahnhof Mehr als 30 Jahre Propaganda und Mutmaßungen sind genug! Mord verjährt nicht!
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