Am 21. Juni hieß es noch vereinzelt in den Medien, der Gesetzentwurf zum digitalen Euro sei gestoppt. Es sei völlig unklar, welchen Vorteil ein digitaler Euro bringen soll, auch wenn die EZB das unbedingt will. Der digitale Euro stelle einen Riesenaufwand für wenig Nutzen dar. Am 28. Juni legte die Europäische Kommission dann doch einen Gesetzentwurf zum digitalen Euro vor. Gleichzeitig hatte die Slowakei in ihrer Verfassung das Recht auf Bargeldzahlung verankert. Überhaupt ist bei den Bürgern die Sorge riesengroß, dass das Bargeld abgeschafft werden könnte und jede Transaktion in Zukunft der Kontrolle und gewissen Einschränkungen ausgesetzt ist. So verschwand das Bargeld aus dem Zahlungsverkehr
Das digitale Zentralbankgeld Müssen wir jetzt in Deckung gehen? Sollen wir einüben, wie man Dienstleistungen und Güter untereinander tauscht, statt sie zu bezahlen? Wäre es hilfreich, ein kleines Ledersäckerl mit Silbermünzen und ein paar Goldstücken zu besitzen?
Fakt ist: Der Digitale Euro kommt! Die Europäische Zentralbank (EZB) untersucht derzeit in einer dritten Entwicklungsphase, wie ein Digitaler Euro aussehen könnte. [...]
Zum Glück wachen wir nicht schon morgen mit dem Digitalen Euro auf. Es bleibt also Zeit miteinander zu besprechen, wie man sich sinnvollerweise verhält, ob man auf die Straße geht und wie man seinen Protest formuliert.
Da unsere #Währung mehr oder minder nur noch virtuell existiert, können die verantwortlichen für dieses Desaster nur hoffen, dass niemand auf die Idee kommt, alles Geld abzuholen…
dieBasis fordert:
• Wir wollen das Bargeld als Zahlungsmittel erhalten. • Wir wollen die Geldschöpfung im Sinne der Realwirtschaft gestalten. • Wir wollen Aufklärung über Kreditschöpfung und Finanzwesen. • Wir wollen die finanzielle Autonomie zurückgewinnen sowie die Beendigung der Vorherrschaft der Finanzinstitute über den Staat. • Geld darf keine Ware sein