Russische Botschaft in Deutschland 🇷🇺

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​​🕯 Am 22. Juni 2024 fand eine Gedenkzeremonie mit Blumenniederlegung am sowjetischen Ehrenmal in Berlin-Pankow anlässlich des 83. Jahrestages des Überfalls von Nazi-Deutschland auf die Sowjetunion statt.

Daran nahmen der russische Botschafter in Deutschland Sergej Netschajew, der stellvertretende Verteidigungsattaché Andrej Majorow, Mitarbeiter des Büros für Kriegsgräberfürsorge und Gedenkarbeit, Mitarbeiter der Botschaft und Vertreter der deutschen zivilgesellschaftlichen Organisationen teil.

▪️ Sie würdigten die Opfer des Großen Vaterländischen Krieges 1941-1945.

@RusBotschaft

#Russland #Gedenken
​​📣 Kommentar der Russischen Botschaft anlässlich des 83. Jahrestages des Überfalls Nazideutschlands auf die Sowjetunion
 
🔹 Der 22. Juni ist ein tragisches und trauriges Datum in der jahrhundertealten Geschichte unseres Volkes. An diesem Tag vor 83 Jahren überfielen Nazideutschland und seine Satelliten die Sowjetunion. Es begann der Große Vaterländische Krieg, der 27 Millionen Sowjetbürger das Leben kostete. An diesem Tag teilte sich das Leben aller Menschen in der UdSSR in ein Davor und ein Danach.

🔹 Der Krieg machte für niemanden eine Ausnahme, trennte Familien, zerstörte Träume und brachte unermessliches Leid und Schmerz.

🔹 Es war der Überfall auf die UdSSR, der die blutigste Phase des Zweiten Weltkriegs einläutete. Die deutschen Invasoren, die an die eigene Überlegenheit glaubten, wollten sich nicht nur fremdes Territorium aneignen. Sie wollten ganze Völker ausrotten, die dort lebten, einige wenige Überlebende zu Sklaven machen und ihnen ihre Muttersprache, Traditionen und Kultur nehmen. Auch heute noch gefriert uns das Blut in den Adern bei den Methoden, mit welchen die Nazis und ihre Handlanger ihre tödlichen Planungen umsetzten, und bei den Grausamkeiten, die sie an Zivilisten – Alten, Frauen und Kindern – begingen.

🔹 Russland betrachtet die vom Dritten Reich auf dem Gebiet der UdSSR begangenen Gräueltaten als Genozid an den Völkern der Sowjetunion. Dieser Ansatz ging in eine einschlägige Erklärung der Staatsduma der Föderalen Versammlung der Russischen Föderation vom 22. März 2023 ein. Das Gedenken an die Opfer ist uns heilig. Die Verbrechen des Nazismus dürfen nicht vergessen werden.

🔹 Wir müssen jedoch mit Bedauern feststellen, dass im heutigen Europa nach wie vor Akte von Vandalismus gegen sowjetische Kriegsgräberstätten begangen werden. Leider sind derlei Vorfälle in letzter Zeit auch in Deutschland häufiger geworden.

🔹 Die Schändung der sowjetischen Kriegsgedenkstätten und Soldatenfriedhöfe sehen wir als himmelsschreiende Missachtung des Andenkens der im Kampf gegen das Hitler-Regime gefallenen Rotarmisten, der Opfer der Zwangsarbeit und der sowjetischen Kriegsgefangenen sowie als Respektlosigkeit gegenüber ihren Nachkommen an.

🔹 Wir rufen deutsche Behörden auf, erschöpfende Maßnahmen zu ergreifen, um die Unversehrtheit der sowjetischen Kriegsgedenkstätten und Soldatenfriedhöfe im Sinne der von Deutschland eingegangenen Verpflichtungen aus dem bilateralen Regierungsabkommen über Kriegsgräberfürsorge vom 16. Dezember 1992 zu gewährleisten.

🔹 Wir hoffen, dass die deutsche Seite angesichts ihrer immerwährenden historischen Verantwortung für die Verbrechen des Nazismus die Schändungen der sowjetischen Kriegsgedenkstätten in Deutschland öffentlich verurteilen, zur Aufrechterhaltung der Erinnerung an die heldenhaften Leistungen der Roten Armee und des Sowjetvolkes, das Deutschland und Europa von der braunen Pest befreite, beitragen und jeglichen Versuchen entgegenwirken wird, die Ereignisse jener Jahre zu verdrehen oder dem Vergessen preiszugeben.

@RusBotschaft

#Deutschland #Botschaft #Russland #Europa