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Der Sieger trägt ein orangerotes Federkleid und Haube: Der Wiedehopf erhielt bei der diesjährigen Abstimmung 41,9 Prozent aller 143․000 abgegebenen Stimmen․ Es ist das zweite Mal, dass er gewonnen hat․
Der Streit zwischen Bayerns Regierung und Umweltverbänden um den Schutz von Streuobstwiesen ist vorerst befriedet: Bis 2035 sollen 600 Millionen Euro in den Erhalt der ökologisch wertvollen Baumbestände fließen․
Von wegen fürchterlicher Räuber: Vor mehr als hundert Jahren wurde der letzte Bartgeier in den Alpen erlegt․ Nun startet ein Auswilderungsprojekt, um den imposanten Vogel langfristig zurückzubringen․
Erstmals lässt der Naturschutzbund über den „Vogel des Jahres“ online abstimmen, statt Experten zu befragen․ Das stößt im Internet auf Amüsement und Begeisterung, doch für gefährdete Arten ist das ein Desaster․
Der Haussperling, der Goldregenpfeifer oder doch die Stadttaube? Der „Vogel des Jahres“ wird dieses Mal in einer öffentlichen Wahl bestimmt․ Vielen Ornithologen gefällt das nicht․
Tierschützer machen sich Sorgen um die Turteltaube: Auf der Zugstrecke in den Süden lauern viele tödliche Gefahren․ Weil die in Deutschland seltene Taubenart vom Aussterben bedroht ist, wurde sie jetzt zum Vogel des Jahres 2020 gewählt․