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Genie, Maestro, Megastar: Billard-Künstler Ronnie O‘Sullivan musste bei der WM durch viele Tiefen gehen, ehe er doch wieder die „alte, silberne Dame“ küssen darf․ Jetzt jagt er einen weiteren Rekord․
Vor wenigen Tagen sah man in Sheffield Gentleman-Sport aus der Kneipe: Bei der Snooker-WM dominierten Fairness und Etikette. Am Donnerstagabend sind nun beim Darts Gerwyn Price und Daryl Guerney aneinandergeraten.
Die Snooker-Welt staunt: Judd Trump gewinnt die Weltmeisterschaft in einer Art und Weise, die den Sport verändern könnte. Finalgegner John Higgins bleibt nur Bewunderung für eine ganz besondere Leistung.
Der Engländer Judd Trump gewinnt zum ersten Mal in seiner Karriere die Snooker-Weltmeisterschaft – und verpasst seinem Gegner die dritte Endspiel-Niederlage in Serie. Das Finale wurde zu einem Spiel der Rekorde.
Judd Trump ist auf dem Weg zu seinem ersten WM-Titel im Snooker: Der Engländer ist an Tag eins des Endspiels gegen John Higgins hoch überlegen. Nach dem 12:5 zur Halbzeit droht gar ein Finale ohne vierte Session.
John Higgins wurde mal wieder abgeschrieben vor der Snooker-Weltmeisterschaft. Nun steht der vierfache Weltmeister zum achten Mal in Sheffield im WM-Finale. Gegen Judd Trump droht dem 43 Jahre alten Schotten freilich die dritte Endspielniederlage in Serie.
Bei der Snooker-WM wird der Beste in der komplizierten Billard-Variante gesucht. Vor seinem Auftaktspiel spricht der fünffache Weltmeister Ronnie O’Sullivan im Interview über andere Legenden und die Vorzüge seines Einzelsports.