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Die Zahl der gemeldeten Ansteckungen geht zwar insgesamt zurück, doch in den Krankenhäusern bleiben die Zahlen hoch․ Gerade bei den schweren Krankheitsverläufen von Senioren zeichnet sich keine Entspannung ab․
Um künftig Hotspots auszurufen, müssen die Länder mit der Überlastung der Krankenhäuser argumentieren․ Doch obwohl die Hospitalisierungsrate gering ist, klagen viele Häuser über Personalmangel und verschobene Eingriffe․
Der Expertenrat der Bundesregierung empfiehlt Lockerungen nur, wenn bestimmte Kennzahlen stetig zurückgehen․ Die Länder sehen das anders․ Sie lockern teilweise sogar, während die Zahlen steigen․ Warum?
Bei den Neuinfektionen zeigt der Trend in Hessen nach unten․ Gleiches gilt für Inzidenz und Hospitalisierungsrate․ Nur betreuen die Kliniken mehr Corona-Patienten․ Und die Impfquote lahmt weiter․
Corona-Stationen am Uni-Klinikum Gießen sehen einen Patientenrekord in der laufenden Welle․ Infektiologin Susanne Herold über die Folgen steigender Inzidenzen, den Durchreich-Effekt zu Intensivstationen und den zweiten Booster․
Die Fachleute warnen in ihrem jüngsten Papier davor, die Corona-Maßnahmen zu früh zu beenden․ Dennoch kann es aus Sicht des Gremiums Lockerungen geben, wenn die Voraussetzungen dafür stimmen․
Die in der Pandemie wichtigsten Kennzahlen sind ungenau․ Das bedeutet zwar nicht automatisch, dass die Politik falsche Entscheidungen trifft․ Aber die schlechte Datenlage macht es unwahrscheinlich, dass die richtigen getroffen werden․
Eine Infektion mit dem Omikron-Virus verläuft öfter milde․ Dennoch erweist sich die neue Welle für die Politik und ihre Ratgeber zunehmend als Gift․ Gibt es eine Deutungshoheit um die beste Strategie?
Nach Frankfurt weist nun auch Wiesbaden eine Inzidenz von mehr als 1000 auf․ Die Corona-Lage in den Kliniken in Hessen hat sich etwas entspannt․ Aber: Die Hospitalisierungsinzidenz steigt merklich․
Im Klinikum Darmstadt hat Lungenarzt Cihan Çelik den ersten Omikron-Patienten aufgenommen․ Im Interview spricht er über seine Sorgen bezüglich der neuen Variante – und warnt vor falscher Sicherheit durch sinkende Inzidenzen․
Die Corona-Richtwerte in Hessen zeigen sich uneinheitlich․ Die Hospitalisierungsinzidenz steigt, die Intensivstationen bleiben hoch belastet․ Offenbach könnte an Heiligabend aber aus der Hotspot-Regel fallen․
Die Frankfurter Uni-Klinik wertet vier weitere Proben im Zusammenhang mit der neuen Coronavirus-Variante Omikron noch aus․ Virologin Sandra Ciesek befürchtet noch weitere Verdachtsfälle․
Anders als auf den hessischen Corona-Intensivstationen entspannt sich die Lage auf den Normalstationen etwas․ Abermals ist aber eine zweistellige Zahl von Toten im Zusammenhang mit der Pandemie zu beklagen․
In Hessen wird kräftig geboostert․ Zudem treten von Donnerstag an neue Regeln und Empfehlungen in Kraft․ So wird zu 2 G Plus geraten․ Die Inzidenzen steigen derweil weiter․
Die Nachfrage nach BioNTech sei zuletzt so stark gestiegen, dass sich die Lager sehr schnell leeren, rechtfertigt der geschäftsführende Bundesgesundheitsminister Jens Spahn die Begrenzung der Auslieferungen․
Das Bundesgesundheitsministerium hat angekündigt, dass die BioNtech-Auslieferungen begrenzt werden․ Erst soll der Moderna-Impfstoff verwendet werden, der bald ablaufe․ Das stößt in Politik und Ärzteschaft auf Widerspruch․
Die vierte Welle türmt sich weiter auf․ Die Zahl der Neuinfektionen - 63․900 - ist 86 Prozent höher als noch vor einer Woche․ Die Zahl der Todesopfer wird wohl noch im November 100․000 übersteigen․ RKI-Chef Wieler warnt vor einer fünften Welle․
Binnen vier Wochen hat sich die Hospitalisierungsrate verdoppelt․ Immerhin sind ein paar mehr Intensivbetten frei․ Unterdessen bereitet sich die Impfallianz darauf vor, schnellstmöglich allen Interessierten eine Booster-Impfung anzubieten․
Die vierte Corona-Welle rollt auch in Hessen mit voller Wucht․ Klinikbetten füllen sich zusehends mit Covid-Kranken․ Erste Schulträger führen wieder die Maskenpflicht für Schüler ein․
Sprunghaft mehr neue Fälle, Höchststände bei den Richtwerten für die Politik und eine im Vergleich zu Mitte Oktober fast vier Mal so hohe Inzidenz: Das Corona-Infektionsgeschehen beschleunigt sich in Hessen․