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Liebe Leser, ich wünsche Euch und Ihnen allen von Herzen frohe Feiertage. Mehr Fröhlichkeit und Unbeschwertheit wünsche ich mir auch für mich selbst und bin sogar dabei daran zu arbeiten. Denn wenn ich die Freuden des Lebens vergesse, die Schönheit der Natur nicht mehr sehe, mich von der Menschheit regelrecht abwende und nur noch ihre Schwächen wahrnehme, weil sie mich ent-täuscht hat, dann vergesse ich irgendwann, warum ich das hier tue. Und mich selbst. Corona hat mich verändert, bestimmt nicht nur mich, und das ist auch ein Stūck weit absolut in Ordnung. Wir wollen ja dazu lernen. Aber als ich 2020 vor der Entscheidung stand alles zurückzulassen, was man Leben bis dato ausgemacht hatte, habe ich mir so ein „alles andere egal“-Mindset zurechtgelegt, vielleicht um mir den Abschied zu erleichtern. Auf Dauer ist das jedoch nicht gesund. Flexibilität und Verfügbarkeit, möglichst 24/7, das wurde auch in meinem alten Leben von mir abverlangt und ich musste erst, seinerzeit auch unter ein paar Schmerzen, lernen „Nein“ zu sagen. An Aufträgen hat es glücklicherweise nie gemangelt. Ich wollte zu Beginn meiner beruflichen Entwicklung nicht selbstständig sein. Erst nach ein paar Jahren hatte ich es im Griff und eine Balance gefunden. Danach wollte ich nicht mehr angestellt sein. Seit 2020 bin ich quasi auch noch selbst mein Auftraggeber und könnte 24/7 arbeiten. Bis an die Grenze und darüber hinaus wühlen im Wahnsinn der Gegenwart. Das habe ich auch so einige Zeit lang durchgezogen. Ich hab meinen vorherigen Job gemocht, er war sehr abwechslungsreich, ich war allseits beliebt und geachtet, aber eine Hauptmotivation war immer auch das Geld. Heute tue ich, so empfinde ich es, was getan werden muss. Eine ganz anderer Antrieb. Und ich muss eine neue Balance finden. Es fūhlt sich ungleich schwerer an, als vor 20 Jahren. Was muss denn getan werden und wie schnell? Stehen wir am Abgrund oder sind wir schon darüber hinaus? Wenn Corona geblieben wäre, also regelmäßige, allgemeine Boosterpflicht und, wer widerspricht, wird zensiert, dann wäre es ja richtig gewesen, alles für Aufklärung zu tun, so lange es noch geht. Wie lange geht es noch? Wann endet die letzte Schlacht in diesem andauernden aber noch immer schwer ungleichen Kampf um Deutungshoheit, Wahrheit und Desinformation in offener Zensur? Welche Geschütze werden noch aufgefahren? Auch wenn ich mich, aus Gründen, immer öfter frage, was man noch sagen darf (wobei ich hier eigentlich der “Experte” sein sollte) ohne zu “delegitimieren” oder die Gefühle der Majestäten strafrechtlich relevant zu verletzen, denke ich schon, dass ich mich momentan noch verständlich ausdrücken darf. Leider jedoch mit Betonung auf „momentan“. So viele Fragen. Kaum Antworten. Und hier geht es wohl ebenfalls nicht nur mir so. Eine Antwort für mich habe ich jedoch in den letzten Wochen gefunden. Wir erleben gerade eine Zeit, in der vielleicht sogar für viele Generationen wichtige Weichen gestellt werden: werden wir künftig den ganzen Tag auf unseren CO2-Verbrauch achten müssen, damit wir alle vier Wochen den 15-Minuten-Bereich verlassen dürfen? Natürlich nur mit aktuellem Booster. In Orwells “1984“ hat der Krieg sogar den Frieden als „Normalzustand“ abgelöst, das Kriegsrecht des „Ausnahmezustands“ ist die Regel. Dem Regime dient dieser immerwährende Kriegszustand und die Verfolgung einer nebulösen „Bruderschaft“ unter der Führung eines „Emmanuel Goldsteins“ der Rechtfertigung umfassender Videoerfassung und totaler Kontrolle, der Errichtung des längst sprichwörtlichen „Orwell’schen Überwachungsstaats“. Es geht also um nicht weniger als die Frage: Freiheit oder digitale Tyrannei und Totalitarismus? Und einer wie ich kann sich dem nicht entziehen, so viel Ignoranz bringe als “Journalist”, aber auch als Mensch nicht auf. Ich höre in letzter Zeit oft, die Menschheit wäre so und sie hätte es auch nicht besser verdient. Es wäre sinnlos, was ich tue, ein verlorener Kampf, die Gegenaufklärung hätte längst gewonnen, es sei vorüber. Ich höre es nicht gerne und weigere mich auch es zu glauben. 1/2
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