Schall und Rauch
Worte, leicht wie Nebelschwaden,
schweben sacht durch leere Pfade.
Klingen hell, doch ohne Kern,
flackern wie ein müder Stern.
Versprechen klingen groß und fein,
doch hohl verweht ihr leiser Schein.
Wie Wind, der durch die Äste zieht,
bleibt nichts zurück, was ewig glüht.
Wo Taten fehlen, stirbt der Klang,
erstickt im Schweigen, bricht den Drang.
Denn ohne Griff, der zupackt, hält,
verblasst der Traum, zerrinnt die Welt.
Drum lass das Wort der Tat entspringen,
lass Hände schaffen, Herzen singen.
Denn nur, was fest im Tun erblüht,
bleibt ewig wahr, wird ewig Lied.
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